Hochsauerland. Wer steigt auf? Wer steigt ab? In den fünf Männer-Kreisligen des Fußballkreises Hochsauerlandkreis herrscht im Saisonfinale jede Menge Spannung.
Auch in den Kreisligen des Fußballkreises Hochsauerlandkreis biegt die Saison auf die Zielgerade ein. Welche Mannschaft kann bei den Männern auf- und welche absteigen? Noch ist in keiner der fünf Ligen eine Entscheidung in puncto Aufstieg gefallen, lediglich in der A-Liga steht ein Absteiger fest. Wir beleuchten die Lage.
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Kreisliga A HSK
Durch die Einführung der eingleisigen Kreisliga A im vergangenen Sommer gibt es erstmals seit der Saison 2014/15 keine Relegationsspiele mehr. In dieser Saison steigt nur der Meister auf – und um Platz eins kämpfen noch mehrere Kandidaten. Die besten Titelchancen hat der TV Fredeburg, der den Aufstieg in der eigenen Hand hat. Allerdings haben die Kicker ein schweres Restprogramm. Unter anderem müssen sie noch beim Tabellenfünften SG Reiste/Wenholthausen und zu Hause gegen den Tabellenzweiten FC Remblinghausen antreten.
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Für Trainer Julian Steringer besitzt seine Mannschaft auf dem Papier die beste Ausgangslage. „Wir wissen allerdings, dass beginnend mit dem Auswärtsspiel in Oberschledorn noch fünf schwere Spiele auf uns warten und dass noch viel passieren kann. Wenn man allerdings so kurz vor Saisonende Tabellenführer ist, will man diesen Vorsprung natürlich auch ins Ziel bringen“, sagt der Fredeburger Coach.
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Die Verfolger FC Remblinghausen und TuS Medebach haben gegenüber dem TV Fredeburg nur noch vier Spiele auszutragen. Die Hansestädter bekommen es fast nur mit Mannschaften aus der zweiten Tabellenhälfte zu tun (Bigge-Olsberg, SG Giershagen, FC Bruchhausen und SV Brilon II), während auf den FC Remblinghausen mit der SG Nuhnetal/Dreislar/Hesborn und dem TV Fredeburg noch zwei schwere Kaliber warten. Gute Titelchancen hätte auch die SG Nuhnetal/Dreislar/Hesborn als Tabellenvierter. Durch die Gründung der Spielgemeinschaft zum Anfang dieser Saison darf die SG aber nicht aufsteigen.
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Aus der Bezirksliga steigt nach jetzigem Stand – sofern das Verbandssportgericht die Punkte aus dem am Sonntag abgebrochenen Spiel zwischen dem VfL Bad Berleburg und dem FC Neheim-Erlenbruch den Badestädtern zuspricht – keine Mannschaft aus dem Fußballkreis HSK ab. Bei dieser Konstellation steigen zwei Mannschaften aus der A-Kreisliga in die B-Kreisliga ab. „Unser Ziel ist es, die neue Saison mit nur 16 Mannschaften sowohl in der A- und den beiden B-Liga-Gruppen zu bestreiten. Wenn in der Bezirksliga nicht noch etwas Unverhofftes passiert, keine neue Spielgemeinschaft gebildet wird und irgendeine Mannschaft noch auf ihr Startrecht verzichtet, gibt es in neuen Spielzeit in der A-und B-Kreisliga jeweils nur zwei Absteiger. Aufsteigen wird der A-Ligameister sowie die jeweiligen Gruppensieger aus der B- und C-Liga“, erläutert Johannes Schmidt, der im Kreisfußballausschuss unter anderem für die Auf- und Abstiegsregelung zuständig ist. Das Torverhältnis ist in den Kreisligen nicht relevant. Sollten am Ende zwei oder drei Mannschaften punktgleich sein, gibt es ein oder mehrere Entscheidungsspiele.
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Die Reserve des BC Eslohe steht bereits als erster Absteiger fest. Für den zweiten Absteiger kommen noch fünf Mannschaften in Frage. Am meisten gefährdet ist der SV Oberschledorn/Grafschaft II, der in der Rückrunde bisher nur sieben Punkte holte. Die Mannschaft von Trainer Steffen Dessel hat drei Punkte Rückstand auf den rettenden drittletzten Platz und spielt noch gegen den TV Fredeburg, den SSV Meschede, die SG Ostwig/Nuttlar/Valmetal, FC Fleckenberg/Grafschaft und zum Abschluss gegen den BC Eslohe II. Gefährdet sind zudem der SSV Meschede (27 Punkte), die SG Eversberg/Heinrichsthal/Wehrstapel und der SV Brilon II (je 28 Punkte) sowie der FC Bruchhausen-Elleringhausen (29 Punkte).
Kreisliga B1 HSK
Hier hat der TuS Velmede-Bestwig ist beste Chancen aufzusteigen. Die Mannschaft von Trainer Patrick Neves führt die Tabelle bei noch zwei weniger ausgetragenen Spielen gegenüber dem Verfolger SC Kückelheim/Salwey mit vier Punkten Vorsprung an. Im Abstiegskampf haben der FC Gartenstadt Meschede und FC Remblinghausen II schlechte Karten. Auf den rettenden 15. Platz hat das Duo acht bzw. neun Punkte Rückstand.
Kreisliga B2 HSK
Der Aufsteiger wird zwischen der SG Altenbüren/Scharfenberg und der SG Siedlinghausen/Silbach ermittelt. Die SG Siedlinghausen/Silbach liegt bei einem weniger ausgetragenen Spiel gegenüber der SG Altenbüren/Scharfenberg mit vier Punkten Rückstand auf Platz zwei. Der TuS Petersborn-Gudenhagen ist abgeschlagen Tabellenletzter. Der Vorletzte RW Medelon hat mit 16 Punkten eine gute Rückrunde gespielt und hat nur noch zwei Punkte weniger auf dem Konto als die Reserve des TuS Medebach.
Kreisliga C1 HSK
Im Titelkampf deutet alles auf ein Endspiel zum Saisonkehraus hin. Die Tabelle führt die SG Olpe/Wennemen mit einem mehr ausgetragenen Spiel mit vier Punkten Vorsprung vor der SG Eversberg/Heinrichsthal/Wehrstapel II an, die den Spitzenreiter am 11. Juni in Eversberg zum Showdown erwartet.
Kreisliga C2 HSK
Hier kann die Reserve des TSV Bigge-Olsberg, die vier Punkte Vorsprung vor der SG Deifeld/Oberschledorn/Grafschaft hat, am Sonntag mit einem Sieg beim Tabellendritten SV Brilon III ihr Meisterstück machen.