Arnsberg-Neheim. Aufsteiger FC Neheim-Erlenbruch steht vor einem schwierigen Restprogramm in der „Bundesliga des Sauerlandes“. So soll der Klassenerhalt gelingen.
Obwohl sich der Tabellensechste BC Eslohe in einer starken Form präsentierte, rang der FC Neheim-Erlenbruch den Gästen beim 1:1 im Heimspiel der Fußball-Bezirksliga 4 einen Punkt ab.
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Allerdings punkteten die direkten Konkurrenten der Erlenbrucher im Kampf um den Verbleib in der „Bundesliga des Sauerlandes“ dreifach, weshalb der Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz, den TuRa Freienohl belegt, anwuchs. Die Folgen sind bitter.
Neheim: Aufsteiger auf fremde Hilfe angewiesen
Drei Spieltage vor dem Saisonende ist der Neuling auf Schützenhilfe angewiesen. „Aus eigener Kraft können wir es nicht mehr schaffen. Trotzdem geben wir nicht auf. Ich glaube aber, dass der vierte Absteiger zwischen uns und Freienohl ausgemacht wird. Am liebsten wäre mir natürlich, wenn beide drin blieben. Das ist aber nur noch Wunschdenken“, sagt Amer Siala auch stellvertretend für seinen Trainerkollegen Hassan Ghulmi.
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Während der FC Neheim-Erlenbruch die beiden kommenden Spiele in der Fremde beim VfL Bad Berleburg und den SF Birkelbach sowie das abschließende Heimspiel gegen Fatih Türkgücü Meschede bestreiten muss, hat der Konkurrent TuRa Freienohl noch zwei Heimspiele gegen den SuS Langscheid/Enkhausen und den BC Eslohe. Am vorletzten Spieltag geht es noch zur SG Bödefeld/Henne-Rartal.
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Für Amer Siala spricht das Restprogramm trotz des Punkte-Rückstandes für seine Mannschaft. „Für uns gibt es ohnehin nur noch Endspiele. Ich glaube, dass am kommenden Sonntag schon eine Vorentscheidung fällt. Wir spielen in Bad Berleburg und Freienohl muss daheim gegen den Tabellenfünften SuS Langscheid/Enkhausen ran. Dieses Spiel müssen wir ohne Wenn und Aber gewinnen und dann hoffen, dass Freienohl verliert. Dann wären wir wieder punktgleich und auch das Torverhältnis wäre fast pari“, sagt der FC-Trainer, der noch darauf hinweist, dass in der schwachen Vorrunde mit nur neun Punkten das Verletzungspech eine große Rolle gespielt habe.
Der Reiz der Kreisliga A Arnsberg
Unter anderem fielen Albert Spahiu, Devran Tunc, Charalampos Charavidsidis, Halem Muratovic und Kai Oberreuther lange aus. In der Rückrunde läuft es wesentlich besser. Der FC Neheim-Erlenbruch liegt mit 19 Punkten und nur drei Niederlagen auf dem sechsten Platz der Rückrundentabelle. Darauf ist Amer Siala besonders stolz. „Zu Beginn der Saison haben wir die Bezirksliga ein wenig unterschätzt. Wenn wir nur annähernd so gute Ergebnisse geholt hätten wie in der Rückrunde, wäre der Abstieg überhaupt kein Thema gewesen. Trotzdem haben wir uns im ersten Bezirksligajahr nicht blamiert und uns bis auf die beiden Spiele gegen den SuS Langscheid/Enkhausen nicht abschießen lassen“, sagt der Trainer.
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Sollte es mit dem Klassenerhalt nicht klappen, geht die (Fußball-) Welt nicht unter. „Dann machen wir in der A-Liga einen Neuanfang. Da stehen brisante Derbys an“, berichtet der 40-jährige Amer Siala. Während ein Großteil der Spieler aus dem jetzigen Kader bereits die Zusage für die kommende Saison gab, überlegt das Trainergespann noch. „Wir haben mit dem Gewinn der Stadtmeisterschaft und den Aufstiegen von der C- bis in die Bezirksliga so viel erreicht, da wird man auch mal ein wenig amtsmüde. Noch ist aber nichts entschieden. Die Tendenz, ob wir weitermachen, beziffere ich im Moment mit fifty-fifty. Fußball ist ein schönes Hobby, aber nicht alles“, sagt Siala.
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Das Restprogramm
9. Bad Berleburg 27 57:61 35
10. Winterberg/Z. 27 54:66 35
11. SG B./H.-R. 27 68:61 33
SVO/Grafschaft (4./A/14. Mai)
TuRa Freienohl (12./H/21. Mai)
„Ass./Wie./Wu.“ (7./A/29. Mai)
12. TuRa Freienohl 27 43:63 31
Langscheid/E. (5./H/14. Mai)
SG B./H.-R. (11./A/21. Mai)
BC Eslohe (6./H/29. Mai)
13. FC Neheim-E. 27 54:76 28
Bad Berleburg (9./A/14. Mai)
SF Birkelbach (14./A/21. Mai)
Fatih Türkgücü (2./H/29. Mai)
14. SF Birkelbach 27 43:73 26
BC Eslohe (6./H/14. Mai)
FC Neheim-E. (13./H/21. Mai)
SVO/Grafschaft (4./A/29. Mai)
15. TuS Bremen 27 34:89 19
16. GW Allagen 27 27:88 13