Arnsberg-Neheim. Der Neheimer Citylauf kehrte zu alter Größe zurück und trotzte etlichen Regenschauern. So lief das Event in Neheim – mit großer Bildergalerie.

Schönes Wetter, Dauerregen und ein Startschuss, welcher immer noch in den Ohren klingelt. Dazu viele lachende, aber auch erschöpfte Gesichter und eine sehr gute Atmosphäre. All das bot der 33. Neheimer Citylauf, bei dem über 1.300 Läuferinnen und Läufer die Strecke rund um die Neheimer Fußgängerzone absolvierten. An den Start gingen jung und alt – und alle zeigten einen großen Willen sowie viel Leidenschaft.

Neheim: Organisator zufrieden

„Ich bin sehr zufrieden. Organisatorisch lief alles top und wir haben viel positives Feedback erhalten“, sagte Markus Koch, Vorsitzender des TV Neheim. Zudem hob er alle Helferinnen und Helfer hervor, welche die Veranstaltung erst möglich machen würden. Eine große Neuerung im Vergleich zu den Jahren zuvor war die aufgebaute Leinwand auf der Marktplatte. Dadurch konnten die Eltern und Zuschauer den Läufern nicht nur beim Zieleinlauf zugucken. „Wir konnten neue Sponsoren dazugewinnen, die dies ermöglicht haben. Es wurde sehr gut angenommen“, betonte Koch.

Beim Bambinilauf wurden die kleinsten Läufer lautstark angefeuert. 
Beim Bambinilauf wurden die kleinsten Läufer lautstark angefeuert.  © Unbekannt | Max Friedrich

Los ging es bei schönem Wetter mit dem Bambinilauf über 400 Meter, bei dem es zunächst zu einem kleinen Fehlstart kam, der allerdings nichts an der großartigen Leistung der jüngsten Läuferinnen und Läufer änderte. Als Erste ins Ziel kam Friene Jostes (1:48 Minuten), dicht gefolgt von Carla Leibold (1:50 Minuten). Bei den Jungs war es Bruno Klebba mit einer Zeit von 1:55 Minuten, der als Erster die Ziellinie überquerte.

++++ Lesen Sie auch: Peter Neururer: So trainiert der Kult-Coach den SV Arnsberg III ++++

Direkt im Anschluss starteten die ersten Kinderläufe über 1,15 Kilometer, beginnend mit dem Jahrgang 2012. Bei den Mädchen sicherte sich Lilly Büse den ersten Platz in 4:10 Minuten. Bei den Jungs war es Anton Klebba, der die schnellste Zeit hinlegte mit 4:01 Minuten. Danach ging es Schlag auf Schlag. Margaretha Rutkowski erlief sich im Jahrgang 2013 bei den Mädchen den ersten Rang (4:27 Minuten), während Max Christiani bei den Jungs Erster wurde (4:10 Minuten).

Im Jahrgang 2014 erzielte Hanna Kandizora den ersten Platz (4:42 Minuten.). Bei den Jungs tat es ihr Jonas Stahl gleich mit einer Zeit von 4:19 Minuten. Anschließend startete der Jahrgang 2015, bei dem Marie Lohe (4:49 Minuten) und Tilo Krengel (4:44 Minuten) siegreich waren.

Währenddessen zog sich der Himmel weiter zu und Regen setzte ein, der über die Zeit immer stärker wurde. Eine Unterbrechung stand im Raum, aber nach einer kurzen Absprache mit den Kindern, die laut Koch „eh bereits nass waren“, wurden die Läufe weiter fortgesetzt. Auch die insgesamt rund 2.000 Zuschauer ließen sich vom schlechten Wetter nicht unterkriegen und holten die bereits mitgebrachten Regenschirme hervor. Teresa Hütter (5:24 Minuten) bei den Mädchen und Ben Schieber (4:43 Minuten) bei den Jungs des Jahrgangs 2016 jubelten beim letzten Kinderlauf über Platz eins.

Frieling siegt souverän

Weiter ging es dann mit dem Jugendlauf über 2,25 Kilometer. Hier gingen gleich mehrere Jahrgänge zusammen an den Start. So setzte sich Lya Bourgund (8:11 Minuten) bei den Mädchen in den Altersklassen zwölf bis 15 durch und Julian Hins (7:24 Minuten) bei den Jungs. Erster in den Jahrgängen 2004 bis 2007 der Jungs wurde Jonos Levermann (7:38 Minuten) und bei den Mädchen kam Clementine Kemper mit einer Zeit von 9:32 Minuten vor allen anderen ins Ziel.

++++ Lesen Sie auch: HSK: Dieses Pokal-Halbfinale wird zu einer Art „Risikospiel“ ++++

Als vorletztes Rennen ging der Hobbylauf mit einer Distanz von 4,45 Kilometern über die Bühne. Mit einer Zeit von 16:28 Minuten entschied Christopher Schumacher den Lauf für sich. Lena Hausschulte kam als erste Frau ins Ziel (20:20 Minuten). Der Volkslauf schloss den 33. Neheimer Citylauf dann ab. Bei einer Distanz von zehn Kilometern, also neun Runden, setzte sich der spätere Sieger Fabien Frieling früh ab und entscheid den Lauf in 33:51 Minuten für sich. Malte Baehr, der sich den zweiten Platz sicherte, kam erst knapp eine Minute später ins Ziel (34:45 Minuten).

Der älteste Läufer im Feld

Als erste Frau schaffte es Luciene Cramer in 43:00 Minuten, die Distanz zu absolvieren. Hervorzuheben ist hier noch der älteste Läufer im Feld, Prof. Dr. Ernest Pollok, der mit über 80 Jahren mit einer Zeit von 1:28:11 Stunden das Ziel erreichte. Bei der Teamwertung setzte sich der SC Hagen-Wildewiese mit einer Gesamtzeit von 1:46:00 Stunden durch.

„Alle Läuferinnen und Läufer waren dieses Mal sehr motiviert. Im letzten Jahr war das noch etwas verhaltener, aber wir sind wieder zu alter Größe zurückgekehrt“, erzählte Markus Koch stolz. Auch die kommenden Cityläufe sollen noch weiter vorangetrieben werden. Hoffentlich dann begleitet mit durchgehend gutem Wetter.