Schmallenberg-Arpe. Für den FC Arpe/Wormbach läuft es in der Fußball-Landesliga 2 derzeit äußerst gut. Was im Abstiegskampf für das Team von Jens Richter spricht:

Seit dem Landesliga-Aufstieg des FC Arpe/Wormbach im Jahr 2020 standen sich der FC Arpe/Wormbach und Borussia Dröschede erst einmal in der dritthöchsten Amateurliga in Westfalen gegenüber. Das war im Hinspiel, das 1:1 endete. Am Sonntag, 16. April, kommt es um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Arpe zum zweiten Landesliga-Duell beider Teams.

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Was dafür spricht, dass die Mannschaft von Cheftrainer Jens Richter ihre Erfolgsserie gegen die Borussia aus dem Märkischen Kreis ausbaut, lesen Sie nachfolgend in den Zahlen und Fakten zum 28. Spieltag der Fußball-Landesliga 2.

1. Die Ausgangslage
Beide Mannschaften spielen um den Klassenerhalt. Beide dürfen das „Sechs-Punkte-Spiel“ nicht verlieren. Der FC Arpe/Wormbach ist mit 32 Punkten Tabellenelfter. Zwei Zähler weniger auf dem Konto hat Borussia Dröschede, das mit vier Punkten Vorsprung vor RW Hünsborn auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht. Sieben Spiele sind noch auszutragen, 21 Punkte noch zu vergeben. „Mit 32 Punkten werden wir die Liga nicht halten. Daher müssen wir weiter punkten“, sagt Jens Richter treffend.

2. Die aktuelle Form
Die aktuelle Form spricht eindeutig für den FC Arpe/Wormbach, der von den vergangenen neun Spielen nur die beide Duelle gegen die Spitzenteams RW Erlinghausen (1:5) und Westfalia Soest (0:3) verlor. Aber auch in diesen Spielen verkaufte sich die Mannschaft aus der Stadt Schmallenberg trotz der klaren Niederlagen teuer. Die zurückliegenden fünf Spiele gingen nicht verloren. Drei Begegnungen wurden zu Null gewonnen, die Spiele gegen Brilon und Olpe endeten unentschieden.

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Wesentlich schlechter sieht es bei der Borussia aus, die nach der Winterpause sportlich nur das Spiel gegen Gerlingen mit 2:0 gewann. Dazu gab es noch drei Punkte gegen den Kiersper SC am grünen Tisch. Fünf Spiele gingen verloren und dreimal gab es ein Remis. „Borussia Dröschede ist aus der Westfalenliga abgestiegen. Warum es in dieser Saison nicht so läuft, kann ich nicht einschätzen. Im Kader ist auf jeden Fall mehr Qualität als es der Tabellenstand aussagt. Ich habe die Mannschaft auf jeden Fall weiter oben in der Tabelle erwartet“, berichtet Jens Richter über den Gegner seines Teams am Sonntag.

3. Die gute körperliche Verfassung und Stimmung in der Mannschaft
Der FC Arpe/Wormbach hat in den vergangenen Spielen immer eine gute Intensität auf den Platz bekommen. Daher gestaltete die Mannschaft die zurückliegenden fünf Spiele alle positiv. Dank der Erfolge ist die Stimmung im Team sehr gut. Für die kleinen Orte in der Stadt Schmallenberg wäre der Ligaerhalt nach Platz neun im abgelaufenen Spieljahr nochmals ein großer Erfolg.

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Der 42-jährige Trainer und Fan des FC Bayern München hat sich ohnehin schon mit dem Aufstieg in die Landesliga 2020 in den beiden Ortschaften ein Denkmal gesetzt. „Wenn wir es weiterhin schaffen, Woche für Woche an unsere Leistungsgrenze zu gehen, schaffen wir den Klassenerhalt. Dafür müssen alle Spieler die gleiche Intensität auf den Platz bringen wie in den letzten Spielen. Mit der richtigen Einstellung können wir gegen jeden in der Liga mithalten“, sagt Jens Richter.

4. Das Verhältnis Trainer - Spieler
Die Mannschaft steht weiterhin voll hinter ihrem Trainer. Ansonsten wären die guten Ergebnisse und Spiele in den vergangenen Wochen nicht zustande gekommen. Die frühe Bekanntgabe, dass Jens Richter nach fünf Jahren erfolgreicher Arbeit beim FC Arpe/Wormbach nach Abschluss der laufenden Saison aufhört, hat nicht geschadet. Auch nicht, dass der Verein von Chef Paul Pieper mit Enrico Ledda zeitnah einen Nachfolger präsentierte.

Mannschaft und Trainerteam haben sich nach der Winterpause zusammengerauft und sind sowohl auf als auch neben dem Platz als Einheit aufgetreten. Die Kameradschaft ist ohnehin ein Pluspunkt beim FC Arpe/Wormbach.

5. Die personelle Situationen
Die personelle Situation hat sich gegenüber der Hinrunde etwas verbessert. Wieder dabei sind Nils Marek und sporadisch auch Kevin Schneider, der aus beruflichen Gründen nicht trainieren kann, sich aber trotzdem zur Verfügung stellt. Langzeit verletzt sind immer noch Lasse Strotmann, Marcel Schmidt, Adriano Dolcinelli und Julian Stengrit. Aufgrund des größeren Kaders hat Trainer Jens Richter jetzt auch wieder mehr Alternativen bei der Aufstellung.