Schmallenberg. Das Schmallenberger Stadtderby ist erneut Werbung für die Fußball-Landesliga 2. Wieso die Begeisterung anhält – ein Kommentar.
Eine so große Überlegenheit und einen so verdienten Heimsieg hatten sich die Fußballer des Landesligisten FC Arpe/Wormbach zuvor kaum selbst erträumt. Der 3:0-Heimerfolg gegen den SV Schmallenberg/Fredeburg vor der tollen Kulisse von 652 Zuschauern stellte die beste Saisonleistung des Teams von Trainer Jens Richter dar. Für den scheidenden Coach war es ein erster emotionaler Höhepunkt – doch seine Ära beim Dorfverein will Richter selbstredend mit dem ganz großen Erfolg beschließen: dem Klassenerhalt in dieser Spielzeit.
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Mit 41 Punkten auf der Habenseite hat der SV Schmallenberg/Fredeburg den Klassenverbleib selbst schon in der Tasche – derzeit 15 Punkte Vorsprung auf Rang 14 sind ein wohltuendes Polster. Im Derby in Arpe jedoch lieferte die Mannschaft von Trainer Merso Mersovski einen Auftritt zum Vergessen, ohne Gier, fußballerische Ideen oder Kampfeslust. Das war gar nichts – die klare Pleite die logische Folge.
Aber: Team, Trainer und Vorstand bewiesen Größe und weilten bis in die Nacht mit ihrem Gegner am Sportheim in Arpe. Das kam zurecht gut an – klasse!
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Am Wormbacher Berg sollte man jetzt den Frust schnell abschütteln, denn der Aufsteiger spielt eine famose Saison. Als Tabellensiebter steht das Mersovski-Team toll da und hat sogar noch Tuchfühlung bis hinauf auf Rang vier. Diese Mannschaft verfügt über jede Menge Qualität – die Derby-Niederlage schmerzt gleichwohl.