Wilnsdorf. Fußball-Landesligist RW Erlinghausen konserviert seine absolute Topform und holt den zwölften (!) Sieg in Folge. Wie Bilal Akgüvercin überragt.
Auch ein dezimierter Kader kann die Erfolgsserie von RW Erlinghausen nicht stoppen. Die Kicker von Coach Benedikt Müller siegten am dritten Rückrundenspieltag der Fußball-Landesliga 2 mit 3:0 (1:0) beim abstiegsbedrohten TSV Weißtal. Damit haben sie den zwölften Sieg in Folge eingefahren und den zweiten Tabellenplatz verteidigt.
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Aber nicht nur die Siegesserie hat weiterhin Bestand, sondern auch die Zu-Null-Serie: Torhüter Kevin Krefeld kassierte im neuen Jahr auch im vierten Spiel erneut keinen Gegentreffer. Und das, obwohl Trainer Müller gegenüber der Vorwoche und dem 6:0-Erfolg gegen den FSV Gerlingen nun arge Personalprobleme hatte. Frederik Schlüter fehlte krankheitsbedingt, und Kevin Kraemer war verletzt. So saßen mit Ersatztorhüter Christofer Diekmann und Fatjon Ademaj nur zwei Auswechselspieler auf der Bank.
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Trotz der Ausfälle zeigten die Rot-Weißen in der Henneberg-Arena in Gernsdorf nach einer allerdings wackeligen Anfangsphase wieder ein gutes Spiel. „Wir haben ein wenig gebraucht, uns mit der aggressiven Art der Gastgeber zurechtzufinden. Nach 20 Minuten waren wir dann aber gut im Spiel. Schließlich hatten wir auch aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen“, sagte Müller, der sich in der 25. Minute über den Führungstreffer durch den an diesem Tage überragenden Bilal Akgüvercin freuen konnte.
RW Erlinghausen: Der Trainer gerät ins Schwärmen
Der RWE-Torjäger legte in der 69. Minute noch den zweiten Treffer nach. Mit jetzt 19 Saisontoren bleibt der Dribbelkünstler der Rot-Weißen auf Platz eins der Torschützenliste. „Der Gegner hat Bilal überhaupt nicht in den Griff bekommen. Das waren herausragende Aktionen, vor allem mit viel Tempo in Richtung gegnerischen Strafraum“, schwärmte Benedikt Müller von dem Auftritt seines Torjägers.
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Nach der 2:0-Führung versäumten es die Kicker um Spielführer Malte Kriesche allerdings, rechtzeitig den dritten Treffer nachzulegen. Gute Möglichkeiten dazu waren vorhanden. Erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit fiel durch Pascal Raulf das 3:0. Zuvor hielt Torhüter Kevin Krefeld in einer Eins-gegen-eins Situation die Null. „Weißtal war stets gefährlich, gerade bei Standards“, sagte der RWE-Trainer: „Das war wieder eine Willensleistung der Mannschaft. Wichtig war, dass wir wieder zu Null gespielt haben. Auf die Offensive ist Verlass. Damit hat sich die fast 140-minütige Anfahrt ins Siegerland gelohnt.“
RW Erlinghausen: Krefeld; Valton Kodra, Meyer, Kriesche, Nartikoev, Akgüvercin, Raulf, Bahceci, Hachmann, Salokat, Valdrin Kodra (74. Ademaj). - Tore: 0:1 Akgüvercin (25.), 0:2 Akgüvercin (69.), 0:3 Raulf (90.+2).