Winterberg. Seit Wochen steht fest, dass Andreas Schneider die SG Winterberg/Züschen am Saisonende verlässt. Wieso es nun zur vorzeitigen Trennung kommt:

Ende November des vergangenen Jahres hatte Andreas Schneider, Trainer des Fußball-Bezirksligisten SG Winterberg/Züschen, seinen Abschied zum Saisonende angekündigt. Nun steht fest: Der Coach aus Bad Berleburg-Girkhausen und der aktuelle Tabellenzehnte der Fußball-Bezirksliga 4, der „Bundesliga des Sauerlandes“, trennen sich bereits in der laufenden Winterpause.

Auch interessant

Der Kontrakt sei im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst worden, sagte Andreas Schneider nun im Gespräch mit dieser Zeitung. Über die vorzeitige Trennung hatte das Internetportal „match-day.de“ zuerst berichtet. Schneider war seit der Saison 2019/2020 bei der SG im Amt. „Bei dem Gespräch im November haben wir schon überlegt, die Zusammenarbeit in der Winterpause vorzeitig zu beenden. Da haben wir uns aber darauf geeinigt, dass wir das Ding noch bis zum Ende der Saison durchziehen“, führte der nun ehemalige Trainer auf Nachfrage weiter aus.

Winterberg: Schneiders neuer Verein steht längst fest

Wie berichtet, hatte Schneider unmittelbar vor dem ersten Ligaspiel in der laufenden Saison mit offener Kritik an seiner Mannschaft und der aus seiner Sicht mangelhaften Einstellung einiger Spieler aufhorchen lassen. Dessen ungeachtet spielte die SG eine ordentliche erste Saisonphase und überwintert als Zehnter mit fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Auch interessant

Bereits seit Wochen steht mit A-Ligist Sportfreunde Edertal (Kreisliga A Siegen/Wittgenstein) der neue Verein Schneiders ab dem Sommer fest. „Wir sind jetzt zu dem Entschluss gekommen, dass ein neuer Impuls für die Mannschaft das Beste ist. Ich hoffe, dass es von beiden Seiten der richtige Schritt war. Ich kann nichts Negatives über den Verein sagen – ich hatte bei der Spielgemeinschaft eine tolle Zeit“, betonte der 53-jährige Schneider.

Ich bedanke mich bei Andreas für die schöne Zeit. Wir müssen aber nach vorne schauen: Ich denke, die vorzeitige Trennung ist für beide Seiten die beste Lösung. Einen Nachfolger werden wir in Kürze präsentieren“, sagte Niklas Kräling, Sportlicher Leiter der SG.