Winterberg. Die letzten Zweifel sind verstreut: Der Snowboard-Weltcup in Winterberg geht als Saisonauftakt am 10. und 11. Dezember über die Bühne.

Ausgerüstet mit einem Schneebohrer und jeder Menge persönlicher Erfahrung nahm Charles Turcotte, „Technical Advisor“ des Skiweltverbandes FIS, am Montag erneut den Poppenberghang unter die Lupe – und gab wie erwartet grünes Licht für die Austragung des Weltcupauftaktes der Snowboarder in Winterberg am Wochenende 10./11. Dezember. Bereits am Sonntag hatte der Kanadier erste Eindrücke gesammelt, wollte diese aber bei weniger Nebel am Tag drauf bestätigen.

++++ Lesen Sie auch: Ranking: Top-5-Gänsehautmomente vom Weltcup in Winterberg ++++

„Mein ganz persönlicher Wettkampf besteht jedes Mal darin, für die Starter exakt gleiche Bedingungen zu schaffen. Wenn die Snowboarder an den Start gehen, ist mein Rennen geschafft“, erklärte Turcotte bereits vor den vergangenen Weltcuprennen in Winterberg. Um im Bild zu bleiben, gewann er seine Rennen im Hochsauerland stets, da selbst bei Regen während der Wettbewerbe faire Bedingungen herrschten.

Selina Jörg gewinnt in Winterberg

weitere Videos

    Eine gute Pisten-Qualität ist auch in diesem Jahr das A und O. Das Team um Florian Leber, den Skiliftbetreiber des Weltcuphanges, besitzt mittlerweile allerdings ebenfalls reichlich Erfahrung, um punktgenau bei entsprechenden Rahmenbedingungen optimale Verhältnisse zu schaffen.

    ++++ Lesen Sie auch: Weltcup in Winterberg: Eine Art Geheimprojekt – noch ++++

    Der Poppenberghang in Winterberg zählt zu den technisch anspruchsvollsten Pisten im Weltcup-Zirkus. Fehler werden den Athletinnen und Athleten kaum verziehen. Dies macht den Weltcup in Winterberg zu einem besonderen Rennen – nach dreijähriger Pause diesmal direkt zum Auftakt der Saison, da die geplante erste Station in Livigno/Italien wegen Schneemangels passen musste.

    Zeiten, Anreise, Eintritt

    Das ZDF überträgt den Weltcup-Auftakt in Winterberg am Samstag, 10. Dezember, und Sonntag, 11. Dezember, ab 10.20 Uhr für jeweils eine Stunde live. Der grobe Zeitplan des Weltcups ist fixiert.

    ++++ Lesen Sie auch: Snowboard: Das Projekt im Sauerland nimmt gewaltig Fahrt auf ++++

    Richtig zur Sache geht es am 10. Dezember vormittags ab 10.15 Uhr beim Team-Wettbewerb im Parallelslalom sowie nachmittags von 15 bis 17 Uhr bei der Qualifikation für die Single-Wettbewerbe der Damen und Herren, die am 11. Dezember am Poppenberg-Hang ab 10 Uhr für das eine oder andere Herzschlag-Finale sorgen werden.

    ++++ Lesen Sie auch: Nach Autogrammen von Selina Jörg drängt Kids nur eine Frage ++++

    Gerechnet wird am Weltcup-Wochenende aus Erfahrung wieder mit vielen Fans am Poppenberg-Hang, die sich über den kostenlosen Eintritt freuen dürfen. Die Zufahrt ist aber beschränkt, Parkplätze sind ohnehin rar. Deshalb wird an beiden Tagen ein Besucher-Shuttle jeweils ab 9 Uhr vom Winterberger Bürgerbahnhof aus angeboten.

    ++++ Lesen Sie auch: Cheyenne Loch: Das macht ihr Comeback in Winterberg speziell ++++

    Am Samstag steigt nach dem Team-Wettbewerb am Vormittag ab 13 Uhr direkt die Weltcup-Party an und in „Möppis Hütte“. Die Live-Band „Unart“ sowie DJ Basti, der auch am Sonntag ab 13 Uhr auflegt, werden dafür sorgen, dass das Weltcup-Wochenende zu einem außergewöhnlichen Event wird.

    Das deutsche Team

    Das deutsche Aufgebot: Ramona Hofmeister, Carolin Langenhorst, Melanie Hochreiter (alle Bischofswiesen), Cheyenne Loch (Schliersee), Stefan Baumeister (Feldkirchen-Westerham), Yannik Angenend (Lengdorf), Elias Huber, Kaijo Taniguchi (beide Berchtesgaden), Ole Mikkel Prantl (Schönau), Max Kühnhauser (Schönau).