Arnsberg-Neheim. Der SC Neheim hat die bisher erfolgreichste Hinserie seiner Westfalenliga-Geschichte gespielt. Warum das nicht zu erwarten war – ein Kommentar.

Es bleibt dabei: Mit finanzstarken Klubs, die aus einer Metropole wie Dortmund kommen, wird sich der SC Neheim perspektivisch auf langer Strecke kaum messen können. Das zeigt die Tabelle der Fußball-Westfalenliga 2, die der FC Brünninghausen vor Stadtkonkurrent Türkspor Dortmund anführt.

Das macht den Erfolg des SC Neheim so wertvoll

Dass die „Binnerfeld-Boys“ indes im letzten Spiel der Hinrunde der Spielzeit 2022/2023 beim 4:2-Heimerfolg gegen YEG Hassel Tabellenplatz vier festigten, ist nicht nur verdient, sondern eine Leistung, die auf vielen guten Auftritten basiert. Mit 1,8 Punkten im Schnitt spielte der SC seine bis hierher erfolgreichste Hinserie in der Westfalenliga, in der das Sauerländer Team seine nun offiziell siebte Saison bestreitet.

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Chefcoach Alex Bruchhage, seinem Trainerteam und den Spielern gebührt vor allem deshalb ein großes Lob, weil diese Erfolge so nicht erwartbar gewesen sind. Denn: Vor dieser Saison und während dieser Spielzeit brach dem höchstspielenden Verein aus dem Fußball-Sauerland seine jahrelang entscheidende Achse weg.

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Emre Yilmaz, Mahmut Yavuzaslan und nun Burak Yavuz verließen den SC allesamt in Richtung Bezirksligist Fatih Türkgücü Meschede, und Kapitän Oliver Busch riss sich das obendrein Kreuzband. Die Neheimer steckten diese immensen Rückschläge aber nicht nur weg, sondern bildeten ein neues Gerüst. Insbesondere Trainer Alex Bruchhage verstand es erneut, eine neue Mannschaft zu formen, die – Stand jetzt – noch besser abschneidet als bislang. Der Erfolg gibt dem SC Neheim Recht.