Brilon. Die Landesliga-Fußballer des SV Brilon halten gegen Westfalia Soest stark mit – und verlieren letztlich dennoch mit 0:2. Das sind die Ursachen:
Der SV Brilon hat dem Titelkandidaten SV Westfalia Soest am elften Spieltag der Fußball-Landesliga 2 vor etwa 250 Zuschauern im Rembe-Sportpark mit einer disziplinierten und couragierten Leistung bis zum Schlusspfiff Paroli geboten. Am Ende standen die Briloner allerdings wie schon so oft in dieser Saison wieder mit leeren Händen da – ihr Einsatz wurde nicht belohnt. Der Tabellenzweite aus der Bördestadt war cleverer und nutzte seine wenigen Chancen eiskalt zu einem 2:0 (0:0)-Sieg.
Damit hat der SV Soest seine Erfolgsserie ausgebaut. Von den vergangenen neun Spielen wurden immerhin acht gewonnen. Die Westfalia bleibt somit auf dem zweiten Tabellenplatz mit zwei Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter SV Attendorn. „Meine Mannschaft hat mir nach der Pause besser gefallen. Da war sie lauffreudiger, zweikampfstark und griffiger. Insgesamt hat mir die Körpersprache dann besser gefallen“, resümierte Ibou Mbaye, Trainer des SV Soest.
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Der SV Brilon ist trotz der zweiten Heimniederlage auf dem zwölften Tabellenplatz geblieben. Bis auf den Kiersper SC und TuS Langenholthausen ist es im Tabellenkeller der Landesliga 2 sehr eng.
SV Brilon: Jan Schamoni zurück im Tor
SVB-Trainer Paul Bender hatte gegenüber dem Derby bei RW Erlinghausen drei Änderungen in der Startformation vorgenommen. Für Maximilan Spenner stand Jan Schamoni zwischen den Pfosten, Jannik Walther verteidigte auf der linken Seite für den gelbrot-gesperrten Hannes Grosch, und Nico Stappert ersetzte in der Offensive den verletzten Lukas Gockel.
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In der ersten Halbzeit waren Torraumszenen Mangelware. Beide Abwehrreihen bemühten sich, den Gegner vom eigenen Gehäuse wegzuhalten. Das gelang auch sehr gut. Die Briloner ließen der besten Offensive der Liga, die in den elf Spielen schon 32 Tore erzielt hat, keinen Raum. Die einzige klare Möglichkeit vergab auf Soester Seite Christoph Rüther, der aus kurzer Distanz den Ball freistehend über das SVB-Tor schoss. Hier hatten die Schwarz-Weißen in dieser Szene das Glück des Tüchtigen.
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Die Gastgeber konnten sich gegen die beste Abwehr der Liga, die bisher erst sechs Gegentore bekommen hat, im ersten Durchgang auch keine zwingenden Chancen erspielen. Lediglich bei einem Weitschuss von Khaled Mathpout musste der Gästetorhüter eingreifen.
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Fünf Minuten nach Wiederanpfiff markierte der Tabellenzweite das 1:0. Mario Jurss versenkte einen Freistoß aus 22 Metern, ganz unhaltbar war der Ball allerdings nicht. Die dickste Chance auf Briloner Seite vergab danach der pfeilschnelle Nachwuchsspieler Moritz Wegner, der mustergültig frei gespielt wurde und am glänzend reagierenden Lukas Kasparek scheiterte. Der Soester Torhüter konnte den Ball mit den Fingerspitzen gerade noch über die Querlatte lenken. Drei Minuten vor dem Ende machte dann erneut Mario Jurss mit seinem achten Saisontor den Sieg perfekt. Dieses Mal traf der Torjäger aus mehr als 30 Metern. „Das ist die Klasse von Mario. Beide Tore waren sehenswert, wenn auch haltbar. Beim zweiten Tor hat er aber genau gesehen, dass der Briloner Torhüter zu weit vor seinem Tor stand“, sagte Ibou Mbaye.
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Paul Bender war enttäuscht, dass unter dem Strich wieder nichts Zählbares herausgekommen ist. „Wir haben wieder zwei sehr unglückliche Gegentore bekommen. Auf der anderen Seite vergeben wir eine hundertprozentige Chance. Man sieht, dass wir auch gegen solche Mannschaften mithalten können. Nur die Punktausbeute lässt zu wünschen übrig“, sagt der Coach.