Marsberg-Erlinghausen. Fußball-Landesligist RW Erlinghausen glänzt im Westfalenpokal – und ist im Liga-Alltag total inkonstant. Das ist gefährlich. Ein Kommentar.

Acht Spiele, acht Punkte: Mit dieser Ausbeute können die Fußballer von Rot-Weiß Erlinghausen nach etwa einem Viertel der laufenden Saison nicht zufrieden sein. Das einstige Spitzenteam krebst aktuell kurz vor der Abstiegszone, die diesmal aus fünf Mannschaften besteht, herum – viel zu wenig für die Ansprüche in Erlinghausen.

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Aber: Die Verantwortlichen wissen um die derzeit missliche Lage, und sprechen diese klar an. Nach der 1:3-Heimpleite gegen den SV Westfalia Soest taten dies am Sonntagabend Kapitän Malte Kriesche und Cheftrainer Benedikt Müller. „Wir müssen uns alle hinterfragen“ oder „wir haben total gepennt“ – das waren Ausführungen, die keinerlei Zweifel daran lassen, dass RWE noch nicht in der Spur ist.

Das Abenteuer Westfalenpokal geht für den Landesligisten mit dem Viertelfinale weiter. Das ist ein Riesenerfolg. Doch das Tagesgeschäft Landesliga 2 gilt es unbedingt nicht zu vernachlässigen, sonst rutscht das einstige Spitzenteam schneller ganz unten rein, als man womöglich (noch) glaubt.