Meschede. Sieben Spiele – fünf Pleiten: Der SSV Meschede hat in der Fußball-Kreisliga A HSK Probleme. Das sagt der Sportliche Leiter über den Trainer.
Sieben Ligaspiele, fünf Niederlagen, Tabellenplatz 15: Wie erwartet tut sich Traditionsverein SSV Meschede in der Fußball-Kreisliga A HSK bislang durchaus schwer. Zuletzt verlor der SSV krachend mit 2:9 gegen die SG Giershagen/Hoppecketal/Padberg. Ünal Görgün, Sportlicher Leiter der Mescheder, ordnet die aktuelle Situation ein.
Ünal Görgün, am vergangenen Sonntag, 25. September, setzte es eine 2:9-Niederlage – schon zur Pause hatte ihr Team mit 1:7 zurückgelegen. Was ist derzeit los beim SSV Meschede?
Ünal Görgün: Die Ergebnisse in der letzten Zeit sind nicht positiv für uns. Wir sind auf keinen Fall zufrieden. Aber: Die aktuellen Ergebnisse spiegeln aus meiner Sicht nicht den Arbeitsstand der Mannschaft wider. Wir arbeiten kontinuierlich an unserer Spielphilosophie weiter.
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Mit erst sechs Punkten auf der Habenseite ist Ihr Team derzeit Drittletzter. Hat das auch damit zu tun, dass die neue eingleisige Kreisliga A HSK an Qualität dazugewonnen hat?
Ich glaube nicht, dass all das an der A-Liga liegt. Wir selbst sind als Mannschaft in einem Entwicklungsstadium – die Liga selbst hat damit überhaupt nichts zu tun. Wir haben gegen die Topmannschaften gespielt. Für mich zeichnet sich ab, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann, ich sehe keinen klaren Favoriten, der da heraussticht.
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Was genau muss beim SSV Meschede schnellstmöglich besser werden?
Vor allem die mannschaftlich geschlossene Defensivarbeit muss besser werden. Das ist aber schon seit Beginn der Amtszeit von Nico (Trainer Helleberg, Anmerkung der Redaktion) und mir klar. Aber auch hier gibt der aktuelle Arbeitsstand nicht das wieder, was wir in den Ergebnissen sehen.
Vor dem Start der Saison übernahm Nico Helleberg als neuer Coach. Wie bewerten Sie seine bisherige Arbeit?
Die Arbeit von Nico ist einfach top. Ich als Sportlicher Leiter bin absolut zufrieden mit der Arbeit. Die Trainerfrage wird sich für uns in den nächsten zwei, drei, vier, fünf Jahren gar nicht stellen. Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir Nico als jungem Trainer vertrauen. Er bekommt den absoluten Rückhalt – unabhängig von den Ergebnissen. Wir glauben an ihn, wir wissen, was er kann, und wir wissen auch, dass er das bald in Ergebnissen ummünzen wird.