München/Meschede. Corona-Alarm bei deutschen Ruderern vor der EM in München: So geht die Meschederin Alexandra Föster damit um. Am Donnerstag geht es für sie los.
Corona-Alarm bei den deutschen Ruderern vor der Europameisterschaft in München! Auf Grund mehrerer positiver Fälle ist die Flotte des Deutschen Ruderverbandes bei den Titelkämpfen im Rahmen der European Championships dezimiert. Doch was bedeutet das für die Meschederin Alexandra Föster, die unlängst ihren Titel bei der U23-WM verteidigte und auf der Olympiastrecke von 1972 in Oberschleißheim EM-Premiere im Einer feiern möchte?
++++ Lesen Sie auch: Sensationell: Alexandra Föster verbessert Rekord bei U23-WM ++++
„Bis jetzt wurden wir verschont, was Corona-Erkrankungen bei großen Regatten angeht. Dass es jetzt die Heim-EM in München betrifft, ist umso bitterer, vor allem für die Athleten und das Trainerteam. Ich hoffe, dass die erkrankten Sportler schnell wieder fit werden und Corona nicht noch größere Wellen bei uns im Team schlägt“, sagte Sportdirektor Mario Woldt zur allgemeinen Lage. Der Männer-Doppelvierer und der leichte Männer-Doppelzweier müssen auf einen Start bei den Titelkämpfen vom 11. bis 14. August verzichten.
Die Konkurrenz
Alexandra Föster und ihr Trainer Sebastian Kleinsorgen gaben auf Nachfrage dieser Zeitung Entwarnung. „Bei uns ist alles gut soweit. Wir schränken uns ziemlich ein, damit wir starten können“, sagte Kleinsorgen. Föster und er reisten erst am Dienstag nach München und werden im Hotel den Kontakt mit anderen so weit wie möglich reduzieren. Am Donnerstagvormittag wird es mit den Vorläufen ernst für die Meschederin.
++++ Lesen Sie auch: Föster: Top-Ruderin feiert Sieg – und findet Schwachstelle ++++
„Wir werden zum ersten Mal auf Magdalena Lobnig aus Österreich treffen. Sie hat im vergangenen Jahr olympisches Bronze gewonnen. Die Niederländerin Florijn kennen wir schon, sie ist deutlich stärker als Alex. Den Rückstand wollen wir verringern. Und dann kommt aus der Schweiz Frau Gmelin, die sich nicht wie bei Alex’ Weltcupsieg in Luzern mit einem Platz hinter uns zufrieden geben will. Es wird also spannend“, sagte Sebastian Kleinsorgen.