Meschede/Varese. Nach der Überraschung beim Weltcupfinale setzte Ruderin Alexandra Föster (Meschede) auch im Vorlauf der U23-WM ein dickes Ausrufezeichen.

Diese Frage wurde Alexandra Föster im Vorfeld der U23-WM auf dem Lago di Varese in Italien immer wieder gestellt: Wie geht sie mit dem durch ihren sensationellen Sieg im Weltcupfinale in Luzern gestiegenen Druck um? Bereits im Vorlauf der Titelkämpfe gab die Ruderin aus Meschede eine beeindruckende Antwort.

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Denn Föster, die im Einer zudem als Titelverteidigerin startete, beendete ihren Vorlauf am Montag als Siegerin mit einer Zeit, die ihren Trainer Sebastian Kleinsorgen verzückte. 7:27,01 Minuten zeigte die Uhr für die 20-jährige Sauerländerin an, die damit den 13 Jahre alten U23-WM-Rekord um satte 22 Hundertstelsekunden verbesserte und direkt ins Halbfinale einzog, das am Freitag ausgetragen wird. „Der Trainer ist total stolz“, sagte Sebastian Kleinsorgen lachend und ergänzte: „Aber viel glücklicher bin ich darüber, dass Alex und ich scheinbar das richtige Training machen.“

Schneller als im Weltcup

Bei ihrem Coup im Weltcupfinale war Föster nach 7:27:50 Minuten im Ziel angekommen. Der Trainingsplan scheint demnach zu funktionieren, obwohl die U23-WM sowohl von ihr als auch vom Trainer nicht als absoluter Saisonhöhepunkt angesehen wird, da im weiteren Verlauf noch Elite-EM und -WM auf dem Plan stehen.

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Die Ruder-EM findet vom 11. bis 14. August auf der Olympia-Regattastrecke in Oberschleißheim bei München statt. „Die Herangehensweise an den Wettkampf ist natürlich eine andere, wenn die Saison danach noch weiter geht und noch wichtigere Wettkämpfe folgen“, sagte Föster vor dem Auftakt der U23-WM – und überzeugte auch mit dieser Herangehensweise.