Meschede. Nach ihrem Weltcup-Coup steht für Alexandra Föster (Meschede) die nächste Herausforderung an: Die U23-WM. Das ist ihr Ziel.
Mit einem „Parforceritt über den Rotsee“, so schrieb es der Sportinformationsdienst, stahl Alexandra Föster vor gut zwei Wochen sogar dem Deutschlandachter die Show. Das 20-jährige Rudertalent aus Meschede feierte einen überraschenden Einer-Sieg im Weltcup-Finale von Luzern und sorgte damit für den einzigen Erfolg des Deutschen Ruderverbandes (DRV) in den 14 olympischen Bootsklassen. Doch dieser Triumph – ist Vergangenheit. Fösters Fokus liegt längst auf der nächsten Herausforderung.
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Ab diesem Montag startet sie als Titelverteidigerin bei der U23-WM in Varese/Italien. „Der Sieg in Luzern hat mir nochmal Selbstvertrauen für die nächsten anstehenden Wettkämpfe gegeben“, erzählt Föster im Vorfeld. Sie sieht aber keinen gestiegenen Erfolgsdruck.
Die stärkste Gegnerin ist bekannt
„Das Ergebnis muss man ein bisschen relativieren“, sagt sie, „denn es haben doch ein paar Gegner aus der ersten Reihe gefehlt.“ Nichtsdestotrotz wirkten der Sieg und die Folgen nach, ergänzt sie: „Ich fand es besonders gut, dass mein erster Auftritt in der Sportschau ausgerechnet ein so eindrucksvolles und spannendes Rennen war und es auch neben dem Ergebnis des Deutschlandachters in die Tagesthemen und die Heute-Nachrichten geschafft hat.“ Doch nun zählt nur die U23-WM.
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„Die stärkste Gegnerin aus dem vergangenen Jahr, die Schweizerin Aurelia-Maxima Janzen, ist wieder dabei. Da sie eine doppelte Staatsbürgerschaft hat, bin ich auf der deutschen Meisterschaft in Krefeld im April schon gegen sie gefahren. Sie ist schon sehr stark, ein Zuckerschlecken wird die U23-WM sicherlich nicht“, sagt Föster. Ihr Trainer Sebastian Kleinensorgen ergänzt und bremst: „Das Ziel ist schon die Titelverteidigung, aber nicht um jeden Preis. Die EM und die WM werden uns in dieser Saison noch genug fordern“, sagt er vorausblickend auf die Saisonhöhepunkte.
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