Arnsberg-Neheim. Mit Leon Zielonka verliert der SC Neheim einen Torwart seines aktuellen Trios am Saisonende. Der Fußball-Westfalenligist hat bereits reagiert.

Nach Jan Apolinarski von Landesligist TuS Langenholthausen hat der SC Neheim jetzt seinen zweiten Zugang für die neue Saison in der Fußball-Westfalenliga 2 verpflichtet. Vom Soester A-Kreisligisten BV Bad Sassendorf kommend schließt sich Torhüter Claudio Osterhoff der Mannschaft von Trainer Alex Bruchhage an.

Der 24-jährige Schlussmann ist Stammkeeper der Bad Sassendorfer, die aktuell Tabellenvierter der Kreisliga A Soest sind. Jetzt sucht der Torwart im Binnerfeldstadion eine neue Herausforderung. „Claudio Osterhoff hat bei uns tolle Leistungen gezeigt, wir wünschen ihm für seine Zukunft beim SC Neheim alles Gute“, sagte Benjamin Bußmann, Geschäftsführer des BV Bad Sassendorf, dem „Soester Anzeiger“.

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Der 1. Fußball-Abteilungsleiter des SC Neheim, Guido Hülsmann, ist zufrieden, dass der Transfer erfolgreich über die Bühne gegangen ist. „Claudio muss sich künftig dem Konkurrenzkampf mit Justin Schröter und Adrian Dybiec stellen. Der Junge hat sich hier im Probetraining sehr gut präsentiert. Wir fahren in den vergangenen Jahren ganz gut mit drei Torhütern und wollen das weiterhin tun“, betonte Hülsmann auf Nachfrage.

Leon Zielonka verlässt den SC Neheim

Nicht mehr im Kader stehen wird in der kommenden Saison Torhüter Leon Zielonka, der nach der schweren Verletzung der Nummer eins Justin Schröter in dieser Serie viel Spielzeit genießt (17 von 19 möglichen Einsätze in der bisherigen Westfalenliga-Saison). „Leon geht studieren und steht uns in der neuen Saison nicht mehr zur Verfügung“, erklärte Hülsmann.

Weil sich mit Riad Xhaka, der sich ein Band in der Schulter gerissen hat und länger ausfallen wird, nun der nächste Spieler des SC Neheim schwer verletzt hat, wird Trainer Alex Bruchhage vor der Partie an diesem Sonntag gegen den FC Iserlohn vor eine neue Herausforderung gestellt. „Die Mannschaft ist gebeutelt von Verletzungen“, so Guido Hülsmann. Der Neheimer Abwehrspieler Daniel Bald kommt vorerst ebenso nicht mehr für Einsätze in Frage: Laut Aussage des Abteilungsleiters ist die Saison für die Defensivkraft beendet.