Winterberg. René Spies ist der Goldschmied der deutschen Bobfahrer. Der aus Winterberg stammende Cheftrainer verrät hier seine Weihnachts-Geheimnisse.

Er ist der Erfolgstrainer der deutschen Bobfahrer – und als solcher dauernd unterwegs. Deshalb ist das Weihnachtsfest für Chef-Bundestrainer René Spies besonders. Bereits ab dem 27. Dezember weilt der 48-jährige Winterberger mit dem deutschen Weltcup-Team wieder zur Wettkampf-Vorbereitung in Sigulda/Lettland. Wie er Weihnachten feiert, was er zum ersten Mal in diesem Jahr tun wird – das verrät Spies im „Weihnachts-Zweikampf“.

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Zuvor segnete der Cheftrainer allerdings noch die Besetzung der Anschieberposition im Bobteam von Kim Kalicki bei den Olympischen Winterspielen in Peking ab.

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1Festbraten oder Kartoffelsalat mit Würstchen an Heiligabend?

Es gibt eine Mahlzeit, die wir nur an Heiligabend und Silvester essen, dafür aber jedes Jahr – das ist Fondue, Fleischfondue, mit zwei speziellen Soßen, die wir in unserer Familie schon seit Jahrzehnten selbst machen. Darauf freuen wir uns riesig. In diesem Jahr gibt es sogar an Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag Fondue, weil ich Silvester in Lettland bin.

2Wein oder Bier zum Weihnachtsfest?

Obwohl ich mit Leib und Seele Sauerländer bin, mag ich kein Bier. Darüber hinaus trinke ich ganz, ganz selten Alkohol. Es könnte zum Essen also ein kalter Weißwein werden. Ich glaube aber eher, dass ich Wasser trinken werde und anschließend einen Gin mit Bitter Lemon – das ist das einzige alkoholische Getränk, das ich mag.

3Besinnlich mit der Familie oder Weihnachts-Party mit Freunden?

Wie jedes Jahr: besinnlich mit der Familie. Jetzt in der Corona-Zeit und in der Olympia-Saison wird es ein wirklich ganz, ganz enger Kreis: Meine Frau und meine Kinder.

4Kirchgang oder kein Kirchgang?

Das kann ich mit „kein Kirchgang“ beantworten.

5Handy lautlos oder Handy komplett aus?

Ich habe mir in der Tat vorgenommen, dass ich am 24. Dezember um 18 Uhr das erste Mal in diesem Jahr mein Handy ausmachen werden. Wahrscheinlich sogar bis zum ersten Weihnachtstag um 12 Uhr. Mal sehen, ob das klappt. Aber das ist mein Plan und das wäre super.

6Selbst schenken oder lieber beschenkt werden?

Als Kind verstand ich nie, dass schenken Spaß machen kann. (lacht) Da ich ja längst selbst Kinder habe, kann ich die Frage aber klar beantworten: Ich verschenke viel lieber etwas, als selbst ein Geschenk zu bekommen.