Winterberg. Sogar vor der Weltmeisterin: Marie Naehring (SK Winterberg) ließ zum Start des FIS Sommer Grand Prix der Nordischen Kombination aufhorchen.

Dass Marie Naehring auf nationaler Ebene läuferisch zu den Besten in der Nordischen Kombination gehört, wusste Landestrainer Jens Gneckow. Dass die 17-Jährige vom SK Winterbergwährend der ersten Station des FIS Sommer Grand Prix aber ein derart dickes Ausrufezeichen setzte, überraschte – und freute – selbst den Experten. „Das war richtig stark“, sagte Gneckow.

Weltmeisterin dominiert

Beim Auftaktwettbewerb der Serie in Oberhof dominierte bei den Frauen an beiden Tagen Weltmeisterin Gyda Westvold Hansen aus Norwegen. Die überragende Läuferin schloss jeweils die Lücken, die sich nach dem Springen aufgetan hatten und schaffte zwei Siege. Dabei zeigte sie am Samstag Sprintqualitäten, als sie Sprungsiegerin Lisa Hirner aus Österreich um 0,3 Sekunden distanzierte.

Die Winterbergerin Marie Naehring, die zum ersten Mal einen Wettkampf auf diesem Niveau bestritt, belegte die Plätze zwölf und 16. „Insgesamt war sie die zweitbeste Deutsche und das ist ganz okay für die ersten Wettkämpfe der Saison“, sagte Jens Gneckow. Die besten Platzierungen sicherte Jenny Nowak dem Aufgebot des Deutschen Skiverbandes (DSV). Sie belegte die Ränge acht und sechs.

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Von Florian Runte

Der Blick auf die einzelnen Disziplinen verdeutlicht aber, welches Potenzial in Naehring schlummert. Bereits am Samstag ließ sie mit der viertbesten Laufzeit aufhorchen – und toppte dies am Sonntag. In 13:59,1 Minuten gelang ihr auf der Fünf-Kilometer-Runde die Bestzeit, mit der sie sogar schneller war als Weltmeisterin Gyda Westvold Hansen.