Sauerland. Der Starkregen und die Unwetter haben auch bei heimischen Sportvereinen im HSK für Probleme gesorgt. Diese Klubs sind bislang betroffen.
Roland Keggenhoff staunte. Ziemlich genau vor zwei Jahren ist der Kunstrasenplatz des BC Eslohe neu gebaut worden – und angesichts des Starkregens der vergangenen zwei Tage nun erstmals „abgesoffen“. „Das ist für uns ein Novum. Wir sind alle froh, dass wir uns damals für einen Kunstrasen mit Granulat und nicht für Kork entschieden haben – sonst hätten wir jetzt gewaltige Probleme“, sagte der Sportliche Leiter des BCE. Auch anderen Sportvereinen im HSK bereitet das Wetter Ärger.
Im Fun- und Sportpark des BC Eslohe hatte der starke Regen am Mittwochnachmittag, 14. Juli, den Rasenplatz komplett und den im Sommer 2019 neu gebauten Kunstrasenplatz zur Hälfte überschwemmt. „Zum Glück haben wir keinen Kunstrasenplatz mit Kork – der wäre uns weggeschwommen“, so Roland Keggenhoff. Auch die Tatsache, dass die neben den Sportplätzen verlaufende Essel renaturiert ist und unterhalb der Spielfelder verläuft, half dem BC Eslohe nicht.
SV Brilon: keine Chance für den Aschenplatz
Ein ähnliches Bild bot sich auf der Sportanlage des Fußball-Landesligisten SV Brilon an der Jakobuslinde. Der Aschenplatz war am Mittwochnachmittag, 14. Juli, komplett mit Wasser überschwemmt – ein Testspiel kann hier aktuell nicht ausgerichtet werden. Aber: Das Spielfeld ist ohnehin nur noch als Ausweichmöglichkeit vorgesehen und wird in Kürze im Zuge des Neubaus eines modernen Sportparks sechs Tennisplätzen für den Tennisclub Brilon weichen.
Wichtige Infos zum Thema Unwetter
Kleinere Probleme mit dem Starkregen hatten auch heimische Golfvereine. Der Golfclub Schmallenberg, dessen malerische 27-Loch-Anlage im Ortsteil Winkhausen liegt, konnte am Mittwoch, 14. Juli, zumindest nicht ganz den regulären Betrieb durchführen. „Mit Golfcarts sollte man aktuell auf der Anlage nicht unterwegs sein. Unsere Greenkeeper können ihre Arbeit derzeit auch nicht verrichten“, erklärte Clubmanager Marvin Buschmann auf Anfrage.
Beim Reit- und Fahrverein Oeventrop sorgte der erhöhte Niederschlag dafür, „dass unsere Pferde kürzer draußen auf dem Platz bleiben“, sagte Geschäftsführerin Ann-Kathrin Weber.