Winterberg. Das Weltcupfinale der Biathleten findet ohne Maren Hammerschmidt (SK Winterberg) statt – obwohl mehr Startplätze als sonst zur Verfügung stehen.

Wenn am Freitag im schwedischen Östersund das Weltcupfinale der Biathleten beginnt, fehlt Maren Hammerschmidt im Starterfeld. Die Athletin des SK Winterberg wurde von den Bundestrainern nicht für die Rennen nominiert. Nach zuletzt enttäuschenden Ergebnissen beim Weltcup in Nove Mesto ist ihre Weltcup-Saison damit früher als erwartet beendet. Stattdessen tritt der Deutsche Skiverband in Östersund mit einer Vielzahl von Talenten an.

Acht statt sechs Startplätze

Aufgrund guter Leistungen im zweitklassigen IBU-Cup stehen Deutschland bei den Wettkämpfen ab Freitag jeweils acht statt nur sechs Startplätze zur Verfügung. Bei den Männern gehören Justus Strelow (Schmiedeberg) und David Zobel (Partenkirchen) erstmals zur Mannschaft. Bei den Frauen bekommt Juliane Frühwirt (Tambach-Dietharz) eine Chance.

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Angeführt wird das Männer-Team nach dem sofortigen Karriereende von Olympiasieger Arnd Peiffer von Erik Lesser und Benedikt Doll. Bei Sprint, Verfolgung und Massenstarts bis Sonntag sind neben Strelow und Zobel zudem Philipp Horn, Johannes Kühn, Philipp Nawrath und Roman Rees dabei.

Bei den Damen machen sich Denise Herrmann und Franziska Preuß Hoffnungen auf Podestplätze zum Abschluss des Winters. Außerdem treten neben Frühwirth in Östersund auch Marion Deigentesch, Janina Hettich, Vanessa Hinz, Vanessa Voigt und Anna Weidel an.

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„Es werden nochmal drei harte Rennen, weil die Saison immer länger wird. Jeder ist irgendwie müde“, sagte Preuß, die als Vierte die beste Deutsche im Gesamtweltcup ist: „Ich stelle mich darauf ein, dass es nochmal hart wird, aber ich werde alles geben.“

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Maren Hammerschmidt darf sich nach einer Saison, die für sie in Kontiolahti stark begann, aber mit schwachen Ergebnissen endete, bereits erholen. Besonders in der Loipe fehlte es der Winterbergerin zuletzt an Form, um mit der Weltspitze mithalten zu können.

Ihren Mannschaftskollegen Arnd Peiffer würdigte sie mit einem beeindruckenden Post unter anderem auf Instagram. „Es war mir eine Ehre, Arnd! Von der Junioren-Weltmeisterschaft 2008 in Ruhpolding bis jetzt zu deinem letzten Weltcup in Nove Mesto, warst du immer ein Vorbild für mich. Deine Ruhe, deine Gelassenheit und deine immer klaren Worte werden uns im Team sehr fehlen. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und freue mich jetzt schon auf das ein oder andere Wiedersehen“, schrieb die 31-Jährige.