Nove Mesto/Winterberg. Maren Hammerschmidt (Winterberg) startet weiter im Weltcup. Bundestrainer Kristian Mehringer erklärt die Entscheidung vor Nove Mesto, Teil zwei.

„Jetzt werden die kommenden Tage für Regeneration und Training genutzt – und dann greife ich wieder an!“ Das sagte Maren Hammerschmidt, Biathletin des SK Winterberg, nach der Verfolgung zum Abschluss des ersten Weltcupwochenendes in Nove Mesto/Tschechien. Da die 31-Jährige jedoch nur auf Rang 30 ins Ziel kam, obwohl sie als 20. gestartet war, stellte sich die Frage: Wird sie für Teil zwei der Doppel-Veranstaltung überhaupt nominiert? Jetzt ist klar, dass die Winterbergerin weiter zum Weltcup-Team des Deutschen Skiverbandes (DSV) gehört. Bundestrainer Kristian Mehringer verdeutlichte aber, wie nah Hammerschmidts vorzeitiges Weltcup-Aus für diese Saison war.

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Von Falk Blesken

„Marens Auftritte waren so weit okay“, sagte Mehringer über Sprint und Verfolgung. Das Staffel-Debakel klammerte er insgesamt aus. „Natürlich war es aber auch nicht das, was wir uns wünschen und wie es zu Beginn der Saison gelaufen ist“, ergänzte Mehringer. Vor allem läuferisch hinkt Hammerschmidt der Weltspitze hinterher. 2:49,1 Minuten betrug ihr Rückstand in der Verfolgung auf Siegerin Tiril Eckhoff, obwohl die Norwegerin wie die Sauerländerin drei Mal in die Strafrunde musste – und „nur“ 59 Sekunden vor ihr gestartet war.

Sprint am Freitag

Doch das drohende Weltcup-Aus wandte Hammerschmidt bereits mit Rang 20 im Sprint ab. „Maren musste einen Leistungsnachweis bringen mit Orientierung Top 15“, erklärte Mehringer: „Jedoch war das Damenfeld sehr eng zusammen, so dass wir den Sprint-Wettkampf als Komplexleistung für gut empfunden haben. Zugleich war sie ja auch drittbeste Deutsche.“