Kontiolahti/Winterberg. Maren Hammerschmidt (SK Winterberg) bestreitet auch die nächsten Rennen in Kontiolahti. Mit wem sie sich beim Saisonauftakt „versöhnte“.
Dieses Vergnügen hatte Maren Hammerschmidt , Biathletin des SK Winterberg , in den vergangenen Jahren selten. Am Donnerstag (16.30 Uhr) geht sie als bestplatzierte deutsche Biathletin in der Gesamtwertung in das nächste Weltcuprennen im finnischen Kontiolahti. Mit wem sie sich „versöhnte“ und was ihr beim Saisonauftakt in Finnland zu schaffen machte.
Hammerschmidt vor Herrmann
Mit 61 Punkten liegt Hammerschmidt nach den ersten beiden Weltcuprennen der Saison auf dem neunten Platz der Weltcup-Gesamtwertung. Mit den Plätzen zwölf (im Einzelrennen) und neun (im Sprint) hat sie sich knapp vor Denise Herrmann (Oberwiesenthal), die Rang zwölf (57 Punkte) belegt, geschoben.
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Deshalb ist es keine Überraschung, dass die Sauerländerin auch beim zweiten Weltcup-Wochenende in Kontiolahti, das am Donnerstag mit dem Sprint beginnt, zum deutschen Sextett gehört. Neben ihr und Herrmann starten Franziska Preuß, Vanessa Hinz, Janina Hettich und Sophia Schneider bei den Rennen. Auch einen Platz in der Staffel (Samstag, 15.15 Uhr) hat Hammerschmidt sicher.
Bei den Herren bleibt der Platz von Philipp Horn, der wegen eines indifferenten Corona-Testergebnisses vor den ersten Rennen nach Hause flog, unbesetzt. Damit kämpfen der Einzel-Dritte Erik Lesser, Arnd Peiffer, Benedikt Doll, Lucas Fratzscher, Johannes Kühn und Roman Rees um den zweiten Podestplatz für das Team von Bundestrainer Mark Kirchner.
Hammerschmidt: Loipe schwierig
Maren Hammerschmidt verpasste beim Auftakt im Einzelrennen eine noch bessere Platzierung als Rang zwölf, weil sie mit ihrem letzten Schuss nicht traf und somit eine Strafminute kassierte. „Aber ich habe mich mit dem letzten Schuss versöhnt“, sagte sie jetzt mit Blick auf das fehlerfreie Sprintrennen, welches sie auf Rang neun beendete.
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Vor etwas allerdings hat sie weiterhin Respekt: „Die Loipe ist wirklich schwierig“, sagte sie. „Man muss sich das vorstellen wie eine Eisplatte, auf der sehr viel Zucker ausgegossen wurde. Wir schieben diesen Zucker die ganze Zeit einfach nur weg“, erklärte die Sauerländerin. Das Verfolgungsrennen der Damen am Sonntag (15.15 Uhr) beendet das Weltcup-Doppel in Finnland.