Kontiolahti. Ganz starkes Wochenende für die Winterberger Biathletin Maren Hammerschmidt! Ein Saisonziel hat die Sauerländerin bereits jetzt erreicht.
Maren Hammerschmidt ist endgültig zurück! Nach Platz zwölf im Einzel am Samstag landete die Top-Biathletin tags darauf im Sprint über 7,5 Kilometer auf Rang neun. Im finnischen Kontiolahti war die Winterbergerin mit Startnummer 38 ins Rennen gegangen. Sowohl im Liegend- als auch im folgenden Stehendanschlag gelang der 31-Jährigen eine blitzsaubere, fehlerfreie und schnelle Schießleistung. Auch die Renneinteilung der Athletin vom SK Winterberg stimmte.
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Für einen Angriff auf die vordersten Plätze reichte Hammerschmidts Laufform beim Sieg der Schwedin Hanna Öberg zwar nicht ganz, aber das konnte die Staffel-Weltmeisterin von 2017 verschmerzen. Schließlich hat die Sauerländerin nach dem ersten Weltcup der Saison schon die WM-Norm (soll im Februar 2021 in Pokljuka/Serbien stattfinden) erfüllt! „Das ist etwas ungewohnt, dass ich die beste Deutsche bin“, sagte Hammerschmidt lachen im TV-Interview mit dem ZDF, „aber das nehme ich gerne mit.“
Sie zeigte sich „super happy“ und attestierte sich selbst „ein tolles Rennen.“ Schließlich hatte sich die Skijägerin ja gegenüber dem Vortag noch einmal steigern können - und beim zehnten Schuss die Nerven behalten. „Ich bin froh, dass ich den letzten Schuss dieses Mal reingebracht habe. Und auch auf der Strecke war es noch besser als am Samstag.“
Kleiner Seitenhieb gegen den Teamkollegen Lesser
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So konnte Hammerschmidt über ihren ärgerlichen Schießfehler im Einzelrennen schmunzeln. „Aus Fehlern lernt man. Ich habe mir vor allem von Erik (Lesser, Anm. der Red.) sehr viel anhören müssen für den letzten Schuss am Samstag. Aber jetzt war es super und darüber bin ich echt froh.“