Steinbach/Neheim. Der Neheimer Maurice Buckesfeld hat beim TSV Steinbach Fuß gefasst. Der 22-Jährige, zurzeit in Kurzarbeit, über sein bisher größtes Spiel.
„Es läuft, auch wenn zurzeit nichts läuft“, sagt Maurice Buckesfeld . Der 22-jährige Neheimer , der im Sommer von Oberligist ASC Dortmund in die Fußball-Regionalliga Südwest zum TSV Steinbach Haiger gewechselt ist, hat bei seinem neuen Verein schneller als selbst erwartet Fuß gefasst.
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„Es war schon es eine Umstellung von der Ober- in die Regionalliga. Man musste sich erst an das neue Niveau gewöhnen. Aber ich bin geduldig geblieben und habe dann meine Einsätze bekommen. Außerdem gehört natürlich auch immer ein wenig Glück dazu“, berichtet Maurice Buckesfeld.
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In der laufenden Saison, die zurzeit aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochen ist, kam der 1,94 Meter große Innenverteidiger in sieben von bislang zwölf Punktspielen zum Einsatz. „Damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, denn unser Kader hat schon eine große Qualität“, teilt der Abwehrspieler mit. In der Tabelle der Regionalliga Südwest rangiert der TSV Steinbach punktgleich mit Spitzenreiter SC Freiburg II auf dem zweiten Platz. Beide Teams haben 26 Zähler auf dem Konto, die Reserve des Bundesligisten aus dem Breisgau hat allerdings eine Partie weniger ausgetragen.
TSV Steinbach Haiger: Spieler sind in Kurzarbeit
Wann die Spielzeit in der Regionalliga Südwest fortgesetzt wird, steht noch nicht fest. „Und somit sind wir Spieler zurzeit in Kurzarbeit“, verrät Maurice Buckesfeld. „Wir haben allerdings individuelle Trainingspläne für zu Hause bekommen. Außerdem laufe ich regelmäßig auf der Finnenbahn am Stadion Große Wiese in Hüsten.“
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Die ersten Schritte im Fußball hat der Anhänger des Bundesligisten FC Schalke 04 („Über die Blau-Weißen wollen wir lieber nicht sprechen“) beim SC Neheim gemacht. Anschließend wechselte er zu Borussia Dortmund in die U9-Junioren. Vom BVB aus ging es in die C-Jugend des Hombrucher SV und danach in die Bundesliga-B-Jugend des FC Schalke 04.
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Im A-Junioren-Bereich trug er wieder für zwei Jahre das Trikot des Hombrucher SV, bevor Buckesfeld zum Oberligisten ASC Dortmund wechselte. „Der Wechsel zum TSV Steinbach war jetzt wieder genau der richtige Schritt“, erzählt Buckesfeld. „Hier ist alles sehr familiär, allerdings auch sehr professionell. Ich würde den TSV Steinbach ein wenig mit 1899 Hoffenheim vergleichen.“
Das größte Spiel in Buckesfelds bisheriger Laufbahn
Sein erstes Spiel im Trikot des TSV Steinbach absolvierte Maurice Buckesfeld in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde gegen Zweitligist SV Sandhausen. Bei der unglücklichen 1:2-Niederlage wurde er der 12. Minute für den verletzten Michael Schüler eingewechselt.
„Die Niederlage tat weh, denn wir haben uns als Mannschaft ganz toll verkauft. Für mich war es definitiv das bislang größte Spiel in meiner Laufbahn. Weder Aziz Bouhaddouz noch Daniel Keita-Ruel haben gegen mich ein Tor gemacht. Nach dem Schlusspfiff war ich überwältigt. Ich hatte sogar Schüttelfrost“, erinnert sich Buckesfeld und will demnächst, wenn die Saison fortgesetzt wird, mit der Mannschaft des TSV Steinbach in der Regionalliga Südwest weiter in der Erfolgsspur bleiben.