Schmallenberg/Lippstadt. Der Wechsel hat sich gelohnt: Janik Steringer aus Schmallenberg-Holthausen ist beim SV Lippstadt 08 in der Innenverteidigung gesetzt.

Er fühlt sich beim SV Lippstadt 08 pudelwohl. Der 22-jährige Sauerländer Janik Steringer, der aus Schmallenberg-Holthausen kommt, kam in der vergangenen Saison, die aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen worden ist, in 20 von 22 Meisterschaftsspielen in der Fußball-Regionalliga West und drei Partien im Westfalenpokal zum Einsatz.

Nur sechs Einsätze beim SC Verl

Janik Steringer ist im vergangenen Sommer vom SC Verl nach Lippstadt gewechselt. „In Verl hatte ich nur sechs Einsätze. Die Konkurrenz auf meiner Position war riesengroß. Dennoch habe ich gerade von den älteren und erfahrenen Spielern viel gelernt“, berichtet der 1,82 Meter große Innenverteidiger. Beim SV Lippstadt 08 zeigt die Leistungskurve nun wieder nach oben. Auch Felix Bechthold, Trainer des SV Lippstadt 08, ist mit dem 22-Jährigen zufrieden. „Ich bin sehr froh, dass ich Janik im Team habe. Er hat sich sehr gut entwickelt und auf Anhieb einen Stammplatz erkämpft. Wenn er so weitermacht, hat er noch eine erfolgversprechende Zukunft vor sich“, lobt Bechthold und ergänzt: „Er ist zudem auf und neben dem Platz ein Vorbild.“

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Janik Steringer wohnt und studiert Sportwissenschaft in Paderborn. Zum Training nach Lippstadt fährt er mit seinem Teamkollegen Valentin Henneke mit dem Zug. Die Fahrtzeit beträgt nur etwa 20 Minuten. „Mit der Bahn ist das Trainingsgelände in Lippstadt schneller als mit dem Auto zu erreichen“, berichtet Steringer der in seiner Freizeit unter anderem gerne Darts spielt.

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Anhänger des FC Schalke 04

Die Laufbahn von Janik Steringer, der Anhänger des Bundesligisten FC Schalke 04 ist, begann vor 17 Jahren bei seinem Heimatverein FC Gleidorf/Holthausen. Von dort wechselte er zum Nachbarn SV Schmallenberg/Fredeburg und danach zum SC Neheim. Mit beiden Vereinen spielte er in der C-Junioren-Landesliga.

Anschließend kam die Anfrage vom FC Schalke 04 und der Wechsel in die „Knappenschmiede“. Dort spielte er unter Coach Frank Fahrenhorst in der U16- und unter Trainer Uwe Grauer in der U-17-Bundesliga-Mannschaft. Der große Sprung in die U19-Mannschaft des FC Schalke 04 blieb ihm aber versagt. „Trainer Norbert Elgert hatte mir schon vor der Serie gesagt, dass ich aufgrund der starken Konkurrenz nicht viele Einsätze bekommen würde. Da ich aber unbedingt spielen und mein Studium in Gelsenkirchen beenden wollte, bin ich in die U19-Junioren nach Wattenscheid gewechselt, wo ich ein Jahr Westfalenliga gespielt habe“, berichtet Steringer.

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Von der SG Wattenscheid 09 wechselte Steringer zum SC Paderborn und kam dort in der U19- und U21-Mannschaft zum Einsatz. Mit den U19-Junioren gelang dem Sauerländer der Aufstieg in die Bundesliga geschafft.

Nächste Station war dann Regionalligist SC Verl. „Ich wollte den nächsten Schritt machen und habe das Angebot vom SC Verl sofort angenommen“, sagt Steringer. „Jetzt spiele ich in Lippstadt und fühle mich hier pudelwohl.“

Trotzdem sieht er noch Steigerungspotenzial: „Man spielt nie wirklich am Limit“, teilt Steringer mit und fügt hinzu: „Ich denke, dass ich körperlich zulegen und mein Zweikampfverhalten verbessern muss. Ansonsten bin ich aber mit meiner Entwicklung zufrieden.“

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