Arnsberg-Voßwinkel. Sowohl der TuS Voßwinkel als auch der SuS Langscheid/Enkhausen suchten ihr Heil in der Offensive – heraus kam ein denkwürdiges Bezirksligaspiel.
Als Schiedsrichter Matthias Sosna (SV Langschede) nach 93 heiß umkämpften Minuten abpfiff, klatschten sich die Trainer Marco Grebe (TuS Voßwinkel) und Mario Droste (SuS Langscheid/Enkhausen) ab. Sie waren sich einig: „Das war ein richtig geiles Spiel!“
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Größere Genugtuung empfand nach dem 4:4 (3:1) des TuS gegen den SuS aber Droste, denn sein Team hatte gleich zwei Mal einen Rückstand egalisiert.
Zwar hatten die Hausherren früh mit 0:1 zurückgelegen (0:1 in der 4. Minute durch Langscheids Jonas Klaucke), doch der TuS Voßwinkel ließ sich davon nicht lange aufhalten. Nach den kurzfristigen Verpflichtungen von Lars Kleinhorst (reaktiviert), Civan Mustafa (FC Mezopotamya Meschede) und Ardian Maliqi (SSV Meschede) – alle drei standen sofort in der Startelf – zeigte der TuS, dass er seine fußballerische Qualität mit diesem Trio gesteigert hat.
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Kleinhorst und Mustafa zeigten eine starke Leistung im Mittelfeld, und Maliqi machte als Antreiber und Torschütze auf sich aufmerksam. Nachdem Leandro Lampros per Abstauber zum 1:1 getroffen hatte (21.), sorgte Ardian Maliqi nach starker Vorarbeit von Kapitän Timo „Pudding“ Jürgens mit links für die erste Führung des TuS (35.).
Der sehr gut aufgelegte Jürgens trat kurz danach selbst als Torschütze in Erscheinung, als er überlegt den dritten Voßwinkeler Treffer nachlegte (43.). Der 3:1-Halbzeitstand war durchaus leistungsgerecht – doch im zweiten Abschnitt sollten sich die Kräfteverhältnisse deutlich verschieben. Und aus einem flotten Spiel wurde endgültig eine ziemlich verrückte Partie.
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Heißes Spiel in Voßwinkel: Nach dem 3:3 ist die Partie völlig offen
Mit viel Schwung kamen die Langscheider aus der Kabine. Zunächst parierte TuS-Torwart Fabian Fillies gegen Jonas Klaucke (52.), dann war Klaucke fünf Minuten später der Sieger dieses Duells – nur noch 2:3 aus Sicht der Gäste (57.).
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Während bei den Gastgebern plötzlich nur noch wenig funktionierte, nutzte der SuS das Momentum: Eine butterweiche Flanke von Adis Burnic nickte René Weißbach zum 3:3-Ausgleich ein (62.). Jetzt war die Begegnung völlig offen. Dominik Meisterjahn (71.) und Adis Burnic (73.) vergaben gute Chancen für den SuS, und auf der Gegenseite traf Ardian Maliqi nach Zuckervorarbeit von Civan Mustafa zum 4:3 für die Voßwinkeler (75.).
Nach einem Handspiel im Strafraum des TuS erzielte Meisterjahn per Strafstoß den 4:4-Endstand. Lampros hätte gar noch das 5:4 für Voßwinkel erzielen können, scheiterte aber knapp (87.). Danach folgte noch eine Rudelbildung vor der SuS-Bank – und am Ende gab’s je einen Punkt für beide Seiten. „Das Ergebnis ist leistungsgerecht“, sagte Marco Grebe. Kollege Mario Droste befand: „Die absolute Moral und unsere Fitness haben uns geholfen.“