Arnsberg-Voßwinkel. Wer feiert in der Fußball-Bezirksliga 4 den ersten Saisonsieg? Der TuS Voßwinkel oder der SV Oberschledorn/Grafschaft?

Gut ist anders. Der TuS Voßwinkel ist mit vier Pflichtspiel-Niederlagen in die Spielzeit 2020/2021 gestartet. Nach dem Erstrunden-Aus im Arnsberger Kreispokal (0:3 bei A-Ligist SG Balve/Garbeck) gab es in der Fußball-Bezirksliga 4 Niederlagen gegen TuRa Freienohl (1:5), bei der SG Winterberg/Züschen (1:4) und gegen den SV Schmallenberg/Fredeburg (1:3). Damit ist Schusslicht TuS Voßwinkel der einzige Verein in der „Bundesliga des Sauerlandes“, der noch keinen Punkt geholt hat.

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An diesem Freitag, 25. September, will die Mannschaft von TuS-Trainer Marco Grebe im vorgezogenen Heimspiel gegen den SV Oberschledorn/Grafschaft nun die Wende einläuten. Anstoß der Partie ist um 19.45 Uhr im Waldstadion.

Erneut große Personalsorgen

„Der SV Oberschledorn/Grafschaft hat sich gut verstärkt und wird diese Saison nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Von daher ist die Partie für uns eine weitere schwere Aufgabe“, sagt Marco Grebe, der erneut auf zahlreiche Spieler verzichten muss. Nicht dabei sind Julien Klein, Dennis Mika, Paulo Diniz, Raphael Knoche und Noel Pascal Gomez. „Zum Glück stehen Magno Silva, Can Sengöz und Julian Strunz wieder zur Verfügung“, teilt Grebe mit. „Wir müssen jetzt langsam anfangen zu punkten und die Kurve bekommen.“

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Ebenfalls noch sieglos ist der SV Oberschledorn/Grafschaft. In den ersten beiden Saisonspielen gab es jeweils eine Punkteteilung (0:0 bei der SG Serkenrode/Fretter sowie 3:3 gegen den TuS Erndtebrück II). Am vergangenen Spieltag stand die Mannschaft von Coach Sebastian Meyer dann kurz vor dem ersten Sieg. Bis zur 75. Minute führte der SVO mit 6:1 gegen Aufsteiger TuS Rumbeck. Anschließend gab es jedoch einen Flutlichtausfall und die Partie wurde abgebrochen. Bezirksliga-Staffelleiter Dirk Potthöfer hat das Meisterschaftsspiel für Donnerstag, 8. Oktober, 19.30 Uhr, in Oberschledorn neu angesetzt. Während die Torschützen vom 6:1-Sieg aus der Wertung genommen wurden, zählen dagegen die Verwarnungen von Alexander Gierse und René Kalinowski (beide TuS Rumbeck), die jeweils in der ersten Halbzeit die Gelbe Karte gesehen haben. „Eine Rote Karte nach Feldverweis zieht stets eine Spielsperre nach sich und kann auch nicht durch einen Abbruch ausgehebelt werden. Es ergibt somit keinen Sinn, einen Unterschied zwischen Gelben und Roten Karten zu machen, denn wie wäre sonst zum Beispiel nach einer Gelbroten Karte zu verfahren“, teilt Staffelleiter Dirk Potthöfer mit.

Derlich hat einen Kreuzbandriss

In der vergangenen Saison, die aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochen wurde, endete die Partie zwischen dem TuS Voßwinkel und SV Oberschledorn/Grafschaft 2:2-Unentschieden. Dabei verspielten die Gäste in den letzten 13 Minuten eine 2:0-Führung. „Wir wollen die 82 Kilometer weite Anfahrt durch das halbe Sauerland nicht umsonst machen und endlich unseren ersten Saisonsieg einfahren“, sagt SVO-Coach Meyer, der nur auf Daniel Derlich (Kreuzbandriss im Spiel der Reserve bei RW Küstelberg) verzichten muss.