Olsberg-Wiemeringhausen. So will Christoph Keindl, Spielertrainer des FC Assinghausen/W./W., einen Fehlstart mit drei Niederlagen verhindern.

Der FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen ist mit zwei Niederlagen in die neue Saison der Fußball-Bezirksliga 4 gestartet. Jetzt steht am Sonntag, 20. September, das Heimspiel gegen die SG Serkenrode/Fretter auf dem Programm. Die Sauerlandlandsport-Redaktion hat im Vorfeld der Partie mit Spielertrainer Christoph Keindl gesprochen. Für den 32-Jährigen ist es die erste Station als Chef-Coach.

Guten Tag, Herr Keindl. Das 1:2 gegen den SuS Langscheid/Enkhausen und das 4:6 beim BC Eslohe war alles andere als ein Start nach Maß – oder?

Christoph Keindl: Stimmt. Die Partie gegen die SG Serkenrode/Fretter ist jetzt schon ein kleines Sechs-Punkte-Spiel für uns. In Eslohe kann man verlieren, die werden bis zum Schluss oben dabei sein. Ärgerlich war das 1:2 gegen Langscheid nach einer 1:0-Führung. Da haben wir nach dem Ausgleich vollkommen den Faden verloren.

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Worauf führen Sie den Fehlstart zurück?

Von einem Fehlstart will ich noch nicht sprechen. Eine erste Bilanz würde ich nach sechs oder sieben Spieltagen ziehen. Wir müssen einfach unsere individuellen Fehler abstellen. Gegen Langscheid war die erste halbe Stunde und in Eslohe die zweite Halbzeit in Ordnung. Dies müssen wir jetzt zusammenbekommen und über 90 Minuten abrufen.

Zuletzt waren Sie Spieler des SC Willingen in der Verbandsliga in Hessen. Jetzt sind Sie Spielertrainer in der Bezirksliga 4. Wie groß war die Umstellung?

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Als Spielertrainer ist man doppelt gefordert. Man muss Anweisungen geben oder Umstellungen vornehmen. Zudem muss man auf sein eigenes Spiel achten. Von der Seitenlinie aus, wo Patrick Grosser als Co-Trainer steht, ist das natürlich alles leichter. Aber wir sind ein gutes Team und die Aufgabe macht mir Spaß. Die Mannschaft zieht voll mit und auch das Umfeld ist top. Der Verein hat eine gute Perspektive.

Der FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen hat mit Mittelfeldspieler Moritz Bücker, der zu Landesliga-Aufsteiger FC Arpe/Wormbach gewechselt, einen seiner Leistungsträger verloren. Wie soll dieser Abgang kompensiert werden?

Wir sind ein Dorfverein und können das nur im Kollektiv auffangen. Einige Vereine in der Liga haben da andere Möglichkeiten. Wir haben unter anderem mit Joschua Wicklein und Cedric Marx, der aus der A-Jugend des SV Brilon zu uns gekommen ist, zwei Spieler, die auf der „Sechs“, „Acht“ oder „Zehn“ spielen können. Und dann bin ich ja auch noch da. Der Kader ist, auch wenn wir mit zwei Niederlagen gestartet, gut aufgestellt. Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben und werden das auch schaffen.

Die SG Bödefeld/Henne-Rartal hat den TuS Sundern auf dem Rasenplatz in Niederhenneborn 3:2 besiegt. Auch Ihr Heimspiel gegen die SG Serkenrode/Fretter findet auf Rasen statt. Ist das ein Vorteil?

Möglich. Die meisten Mannschaften der Liga spielen auf Kunstrasen. Allerdings haben wir auch gegen Langscheid auf Rasen gespielt und am Ende verloren. Wichtig ist, dass wir die individuellen Fehler abstellen, dann werden wir auch wieder erfolgreich sein.