Arnsberg-Rumbeck. Nach etwa acht Wochen Bauzeit ist das Projekt neuer Sportplatz beim TuS Rumbeck in absehbarer Zeit abgeschlossen. So möchte der Klub profitieren.

Ein langer, mühsamer Weg biegt jetzt auf die Zielgerade ein: Seit drei Jahren beschäftigt sich Stephan Kersch, Vorsitzender des Fußball-Bezirksligisten TuS Rumbeck, zusammen mit seinen Mitstreitern intensiv mit der Planung und dem Bau des neuen Kunstrasenplatzes.

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Nun ist das Geläuf abgenommen, bald kann dort erstmals trainiert werden, und Stephan Kersch sagt: „All das war eine große Herausforderung, und ich bin unheimlich froh, wenn dieses Projekt bald abgeschlossen ist.“ Das Vorhaben Klassenverbleib in der „Bundesliga des Sauerlandes“ dürfte die Rumbecker im Idealfall allerdings bis zum letzten Spieltag fordern.

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Bereits jetzt – beispielsweise noch ohne Tore und Zaun – ist die neue Anlage des TuS ein Hingucker. „Unser Platz ist der erste im Fußballkreis Arnsberg, der mit Kork verfüllt ist“, sagt Kersch stolz.

TuS Rumbeck: Schnelle Arbeit seit dem Baustart

Seit dem Baustart am ersten August-Wochenende ist der Verein vor allem deshalb so gut vorangekommen, „weil wir viele Helfer am Start haben. Uns haben auch Leute aus dem Dorf geholfen, die mit dem TuS Rumbeck oder dem Fußball so gar nichts am Hut haben. Die Dorfgemeinschaft hat hier eindrucksvoll zusammengehalten“, freut sich Kersch, der seit drei Jahren Vorsitzender des TuS Rumbeck ist.

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Dass beispielsweise der Landgasthof Hoffmann aus Rumbeck für die vielen Helfer zuletzt Essen spendierte, sei „wirklich toll“ gewesen. Ebenso wie die angenehmen Begleiterscheinungen gemeinsamer Bauarbeiten am Sportplatz: „Das war wie ein Mehr-Generationen-Treffen, als unsere Ex-Fußballer auf die aktuelle Mannschaft getroffen sind und sich so auch mal näher ausgetauscht haben.“

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Im Gespräch bleiben – das will der Bezirksliga-Neuling auch beim zentralen Vorhaben dieser Saison: dem Klassenverbleib. Zwar sind erst drei Begegnungen absolviert, doch die Rumbecker haben bereits zu spüren bekommen, dass der Weg zu Punkten in der „Bundesliga des Sauerlandes“ weiter und mühsamer ist, als noch zu A-Liga-Zeiten. Ehe die Partie beim SV Oberschledorn/Grafschaft beim Stand von 1:6 aus TuS-Sicht aufgrund des ausgefallenen Flutlichts abgebrochen und neu für Donnerstag, 8. Oktober, 19.30 Uhr, angesetzt wurde, hatten die Rumbecker auch bei der 3:8-Niederlage beim SV Schmallenberg/Fredeburg und dem 1:1-Remis bei Mitaufsteiger SG Winterberg/Züschen große Herausforderungen zu bewältigen. „Das Niveau in der Bezirksliga 4 ist schon deutlich größer als in der Kreisliga A Arnsberg. In der Bezirksliga hat man in jeder Mannschaft mehrere Spieler, die ein sehr gutes Niveau haben“, sagt Daniel Struwe, Trainer des TuS Rumbeck.

Erstes Spiel für Ende Oktober geplant

Dass der Neuling aufgrund des Baus seines neuen Kunstrasenplatzes seit Saisonstart gleich sieben Mal in Folge auswärts antreten muss – durchaus eine Hypothek für den TuS Rumbeck. „Immerhin können wir bald für den Trainingsstart auf unserem neuen Platz planen. Den Spielbetrieb wollen wir hier dann mit dem Heimspiel gegen den TuS Voßwinkel am Sonntag, 25. Oktober, um 15 Uhr hinbekommen“, sagt Stephan Kersch.

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Auch in der Mannschaft herrsche große Euphorie aufgrund des neuen Kunstrasenplatzes, sagt Daniel Struwe: „Die Vorfreude ist riesig.“

Gleichwohl wissen alle Beteiligten beim Bezirksliga-Neuling: Den Klassenerhalt zu erreichen – wird schwer. Vor allem, weil diesmal vier Mannschaften absteigen müssen. „Ganz chancenlos sehe ich uns aber nicht“, betont Struwe, „schließlich müssen nach unseren vielen Auswärtsspielen die Gegner in der Rückrunde alle zu uns kommen“. Und dann soll der Sportplatz „Im Windfirkel“ längst zu einer Festung ausgebaut worden sein.