Winter-Cup in Sundern: SC Neheim gelingt sein „Double“
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Sundern. Der Neheim hat den 31. Volksbanken-Winter-Cup gewonnen. In Sundern überzeugte der Favorit vor allem spielerisch. So schnitten die HSK-Teams ab.
Dank einer Leistungssteigerung ab dem Viertelfinale hat sich Favorit SC Neheim zum vierten Mal den Titel bei der 31. Ausgabe des Volksbanken-Winter-Cups gesichert. Während der Westfalenligist in der Sporthalle des Schulzentrums Sundern ausgelassen den Turniersieg feierte, war auch Titelverteidiger SV Hüsten 09 – diesmal am Ende Vierter – nicht unzufrieden mit seinem Abschneiden.
SC Neheim gewinnt die 43. Arnsberger Stadtmeisterschaft
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Im Endspiel war der SC Neheim überraschend auf Bezirksligist SV Dringenberg getroffen. Das Team aus dem Stadtteil Bad Driburgs, erstmals beim Hallenfußballturnier um den Winter-Cup mit dabei, hatte sich durch starke Leistungen verdient für das Finale qualifiziert. Dort allerdings ließ sich der Turnierfavorit aus Neheim nicht beirren und gewann durch Treffer von Lukas Wulf, des vor allem technisch überragenden Burak Yavuz und Gianluca Greco mit 3:0.
„Wir sind schwer ins Turnier gekommen, haben uns dann aber gesteigert und durch individuelle Klasse verdient gewonnen“, so Coach Alex Bruchhage. Der SC Neheim, der im Vorjahr in der Gruppenphase gescheitert war, machte in Sundern das Hallen-Double (jeweils Sieger bei der Arnsberger Stadtmeisterschaft und dem Winter-Cup) perfekt.
Warum dem SuS Westenfeld diesmal kein Coup gelingt
Neben dem SC Neheim hatten sich aus dem Fußball-Sauerland noch Titelverteidiger und Landesligist SV Hüsten 09, der TuS Sundern – der Bezirksligist richtete die Endrunde aus – sowie die beiden A-Kreisligisten SuS Westenfeld und SSV Küntrop für den Super-Cup qualifiziert. Für den SuS Westenfeld, bei dem erneut der zuletzt überzeugende Torhüter Raphael Humpert zwischen den Pfosten stand, erwies sich die Vorrundengruppe D mit zwei Landes- und einem Bezirksligisten als zu stark. Die Westenfelder wurden Letzter.
Bezirksligist TuS Sundern, der zuletzt bei der Stadtmeisterschaft in Sundern an selber Stelle nur Turnierdritter geworden war, scheiterte nach einem Unentschieden, einem Sieg und einer Niederlage in Vorrundengruppe B nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber des späteren Zweiten SV Dringenberg. „Unsere Leistung war über weite Strecken in Ordnung – mehr aber auch nicht. Blickt man auf das Niveau, wäre für uns mehr drin gewesen“, sagte Sunderns neuer Trainer Fabio Granata.
Wer ohne gelernten Torhüter antritt
Einen guten Eindruck hinterließ der Olper A-Ligist SV Türk Attendorn, der mit Kapitän Gökalp Uyasal (sechs Treffer) den besten Torschützen der Endrunde stellte, aber dennoch im Viertelfinale gegen den SV Dringenberg ausschied.
Aus dem HSK spielte sich neben dem SC Neheim auch der SV Hüsten 09 in die K.o.-Runde vor. Im Viertelfinale bezwang der erneut von Co-Trainer Andreas Kauke betreute Landesligist den Staffelnachbarn FC Nieheim mit 3:1, blieb dann im Halbfinale gegen die Dringenberger (1:4) indes ohne Fortune.
Kurios: Die Hüstener, die bereits in der laufenden Landesliga-Saison zwei Mal mit einem Feldspieler im Tor agiert hatten, mussten auch beim Super-Cup ohne gelernten Schlussmann auskommen. Erneut stellte sich Mittelfeldspieler Kamil Mika in den Kasten, weil Yannick Matthay (Aufbautraining), Lukas Drölle (erkrankt) und Stefan Schulz aus der „Zweiten“ (Handverletzung) fehlten. „Ich denke, dass das unsere beste Hallenleistung in dieser Saison war. Wir sind etwas unglücklich ausgeschieden“, befand Andreas Kauke.
Turnierchef Ralf Detzner freute sich über eine ausverkaufte Halle in Sundern und sah einen verdienten Sieger: „Das war ein toller Endrundentag.“
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