So wird der SuS Westenfeld neuer Stadtmeister in Sundern
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Sundern. Mit dem SuS Westenfeld setzt sich bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft in Sundern ein Außenseiter durch. Dieser Spieler überragt erneut.
In der Fußball-Kreisliga A Arnsberg spielen sie gegen den Abstieg und müssen in verbleibenden 13 Saisonspielen zwei Punkte auf das rettende Ufer aufholen. In der Halle aber wachsen die Fußballer des SuS Westenfeld derzeit über sich hinaus: Nach dem historischen Einzug in die Endrunde des Volksbanken-Winter-Cups gewann das Team von Spielertrainer Faton Veseli jetzt überraschend die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft in Sundern.
Als der 2:1-Finalerfolg gegen Favorit und Bezirksligist SuS Langscheid/Enkhausen feststand, brachen beim A-Ligisten alle Dämme. Vor allem der bärenstarke Schlussmann Raphael Humpert, der seinem Klub mit starken Paraden schon den Einzug in die Endrunde des Volksbanken-Winter-Cups am Sonntag, 2. Februar, ebenfalls in der Sporthalle des Schulzentrums, geebnet hatte, wurde von seinen Mitspielern überschwänglich geherzt.
Wo es beim TuS Sundern hapert
Humpert freute sich zudem über die Wahl zum besten Torhüter des Turniers. „Wir spielen eine sehr gute Hallensaison, obwohl wir auch bei der Stadtmeisterschaft schleppend ins Turnier gekommen sind. Danach wurden wir aber besser und erhoffen uns jetzt auch durch diese Euphorie einen Schwung für den Abstiegskampf in der Kreisliga A“, sagte Spielertrainer Faton Veseli.
Über die Finalniederlage gegen die Westenfelder ärgerte sich Bezirksligist SuS Langscheid/Enkhausen um Neu-Coach Mario Droste nicht lange. Immerhin stellte sein Team mit Lars Kabath den besten Torschützen (sechs Treffer) und mit Mike Davids den besten Spieler des Turniers. „Wir haben eine andere Einstellung gezeigt als bei unseren Auftritten beim Pfiff Champion Masters und Volksbanken-Winter-Cup. Damit war ich hochzufrieden. Der SuS Westenfeld ist der verdiente Sieger der Stadtmeisterschaft“, gratulierte Droste.
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Bezirksliga-Konkurrent TuS Sundern konnte seinen Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen. Besonders bitter: Im Halbfinale gegen die Westenfelder kassierte der TuS das entscheidende Tor zum 1:2 in Unterzahl und versemmelte 1:17 Minute vor der Schlusssirene durch Daniele Pometti per Neunmeter die dicke Chance zum Ausgleich. Auch hier parierte Raphael Humpert überragend. „Wir sind mit dem Turnierverlauf nicht unzufrieden, haben aber zu viele Gelegenheiten für unsere Tore benötigt“, sagte Kapitän Sebastian Held, der den diesmal abwesenden neuen Coach Fabio Granata als Trainer vertrat.
Starke Leistungen zeigte auch B-Kreisligist TuS Hachen, der sich – angefeuert vom lautstarken Anhang auf der gut gefüllten Tribüne – hauchdünn aufgrund des besseren Torverhältnisses in Gruppe B gegen den SSV Stockum durchsetzte und als Zweiter ins Halbfinale einzog.
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Dort setzte es eine knappe 2:3-Pleite gegen die Langscheider, ehe dann beim 1:4 im Spiel um Platz drei gegen den TuS Sundern nicht viel zu holen war. Im nächsten Jahr wird der TuS Hachen, der dieses Jahr 100 Jahre Vereinsbestehen feiert, die Stadtmeisterschaft in Sundern ausrichten. Der SV Endorf, der jetzt das Turnier organisierte, freute sich über eine gelungene Veranstaltung. „Die Zuschauer waren hervorragend und auch wir sind sehr zufrieden“, sagte Vorsitzender Andreas Rademacher.
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