29:34 – Darum geht die Derby-Dramatik des TV Arnsberg weiter
•
Lesezeit: 2 Minuten
Arnsberg. Sieben Jahre nach dem letzten Sieg im Derby gegen den VfS Warstein unterliegt Handball-Bezirksligist TV Arnsberg nun abermals. Die Ursachen.
Es bleibt dabei: Der TV Arnsberg hat seinen Negativlauf gegen seinen Erzrivalen VfS Warstein auch im jüngsten Heimspiel in der Rundturnhalle nicht durchbrechen können. Die Bezirksliga-Handballer des TVA unterlagen dem VfS mit 29:34 (10:15). Damit liegt der letzte TVA-Erfolg im Derby weiterhin sieben Jahre zurück.
Es herrschte ausgelassene Derbystimmung in der prall gefüllten Rundturnhalle – und beide Teams waren gleich im Derbymodus. Hitzige Diskussionen, packende Zweikämpfe und vor allem ein nervöser Start der Hausherren prägten die ersten 20 Spielminuten. Phillipp Mähl und Johannes Dame waren oftmals Alleinunterhalter im Arnsberger Angriff, sorgten mit ihren Toren aber dafür, dass die Gastgeber die Partie offen hielten (7:7, 20.). Zu diesem Zeitpunkt hatte Arnsbergs Johannes Mevenkamp nach einem Rüden Einsteigen bereits Rot gesehen (13.).
Bezirksligist TV Arnsberg unterliegt im Duell der Erzrivalen
1/22
Nach Benedikt Regniets Ausgleichstreffer zum 10:10 (26.) war der TVA dran – und verlor dann kurzzeitig den Faden. VfS-Keeper Niklas Schmidt zeigte starke Paraden, der TVA spielte fahrig und die Gäste zogen durch einen 5:0-Lauf bis zur Pause auf 15:10 davon. „Wir haben in dieser Phase die falschen Entscheidungen getroffen und wurden dafür bitter bestraft“, ärgerte sich Arnsbergs Trainer Frank Mähl.
Für den zweiten Durchgang hatte sich der TVA viel vorgenommen, doch dem personell angeknockten Team, dem unter anderem der von der Seitenlinie aus anpeitschende Yannick Mähl fehlte, mangelte es an den passenden Mitteln, um den gut aufgelegten Warsteinern nachdrücklich gefährlich zu werden. Hoffnung für die Hausherren keimte auf, als Warsteins Lars Schmidt, bis hierher sehr gut im Spiel, zu übermütig gegen Arnsbergers Johannes Dame hinlangte. Die Rote Karte als Konsequenz war indes zu hart (42.).
Insbesondere der treffsichere Phillipp Mähl (zehn Tore) hielt den TVA im Spiel, doch der VfS bewahrte die Nerven und profitierte auch davon, dass auf Seiten der Gastgeber mit Henning Peitz und Tobias Mittelstädt beide Torhüter kaum mal einen Ball festhalten konnten.
Mit einem sehenswerten Treffer markierten die Gäste das 32:28 (55.), der lautstarke Warsteiner Anhang jubelte – und die Partie war entschieden. Frank Mähl: „Wir waren vor allem in der Deckung nicht gut genug. Der Sieg für Warstein ist nicht unverdient.“
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.