Willingen. „Es war eine einfache Entscheidung“, sagte Walter Hofer, Rennleiter des Internationalen Skiverbandes FIS: Der Weltcup im Skispringen in Willingen am Sonntag ist abgesagt worden. Zu keinem Zeitpunkt sei es möglich gewesen, die Skispringer auf die Schanze zu schicken. Schuld war der Wind.

Das gab es in der Geschichte des Skisprung-Weltcups in Willingen noch nie: Auf Grund des zu starken Windes musste das Einzelspringen am Sonntagnachmittag bei ansonsten herrlichem Winterwetter komplett abgesagt werden.

„Es war eine einfache Entscheidung“, sagte Walter Hofer, Rennleiter des Internationalen Skiverbandes FIS, „wir hatten zu keinem Zeitpunkt die Chance, einen Springer die Schanze herunter zu schicken.“ Ob das Springen im Rahmen der Team-Tour in Klingenthal oder Oberstdorf nachgeholt wird, stand Sonntagnachmittag noch nicht fest.

„Ich hoffe, dass es nachgeholt wird“

„Ich hoffe, dass es nachgeholt wird“, erklärte Bundestrainer Werner Schuster, „aber heute müssen wir uns dem Wetter beugen.“ Deutschlands Top-Skispringer Severin Freund erklärte: „Bevor sich jemand verletzt, ist es besser, den Wettbewerb abzusagen.“

Während sich die Skispringer die Zeit bis zur endgültigen Absage sportlich vertrieben, feierten die gut 12.000 Zuschauer an der Schanze einfach ihre Party weiter.