Whistler/Winterberg. Bei ihrer dritten Weltcup-Station feierte Cheyenne Rosenthal nicht nur Bahn-Premiere. Die 19-Jährige schaffte auch etwas anderes erstmals.

„Wir werden einiges an Aufbauarbeit leisten müssen, um sie behutsam in den Weltcup heranzuführen“, sagte Norbert Loch, der Chef-Bundestrainer der deutschen Rennrodler vor der Saison. Loch sprach über seine junge Damenriege, zu der auch die erst 19-jährige Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg gehört. Er ergänzte: „Ich bin mir aber sicher, dass sie uns mit dem einen oder anderen guten Ergebnis überraschen werden.“ Und das – gelang auch Rosenthal in Whistler.

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Denn während ihrer erst dritten Station im Weltcup schaffte es die Sauerländerin zum ersten Mal auf das Siegerpodest. Auf der Olympia-Bahn von 2010 in Kanada fuhr Rosenthal im Sprintrennen hinter der Siegerin Tatjana Ivanova (Russland) und der US-Amerikanerin Emily Sweeny auf den dritten Rang.

Daheim freut sich Vater Rainer

„Dieses Rennen lief ziemlich gut“, sagte Rosenthal anschließend bescheiden. Im heimischen Silbach schlug der Erfolg größere Wellen. „Wir freuen uns riesig mit Cheyenne“, sagte Vater Rainer Rosenthal. „Damit hatte wohl keiner gerechnet. Cheyenne ist auf einem guten Weg.“

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Das bestritt seine Tochter kurz vor der Rückkehr aus Nordamerika nicht. Im „normalen“ Rennen hatte sie zuvor den zehnten Platz belegt. 0,442 Sekunden Rückstand hatte sie auf Siegerin Ivanova. Anna Berreiter belegte Rang zwei, Julia Taubitz wurde Vierte, Jessica Tiebel kam auf Platz fünf ins Ziel. „Das Einzelrennen war im Großen und Ganzen gut“, sagte Cheyenne Rosenthal: „Es ist schade, dass mir nur vier Tausendstel Sekunden auf Platz acht fehlten. Der wäre für das Gefühl schön gewesen, aber auch so fliege ich mit einem guten Gefühl zurück nach Deutschland.“

Geueke/Gamm loben

Nicht ganz zufrieden waren Robin Geueke und David Gamm nach den Rennen in Whistler. Der Doppelsitzer des BSC Winterberg belegte Platz fünf in der Konkurrenz mit zwei Durchgängen und Platz sieben im Sprint mit einem Lauf. Der Rückstand auf die Sieger Toni Eggert/Sascha Benecken im „normalen“ Rennen betrug 0,272 Sekunden. Im Sprint lagen sie 0,095 Sekunden hinter Eggert/Benecken. „Umso mehr freut uns, dass es Cheyenne erstmalig aufs Podest geschafft hat“, erklärten die Winterberger.

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