Winterberg. Platz neun bei ihrem ersten Start im Weltcup: Das sagte Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) zu ihrer Premiere. Wer sie danach lobte.
Die Experten lobten sie, aber sie selbst analysierte ihre Weltcup-Premiere eher zurückhaltend. „Für das erste Mal war es ganz gut“, sagte Cheyenne Rosenthal, Rennrodlerin des BSC Winterberg, nach ihrem neunten Platz beim Saisonstart in Innsbruck-Igls.
Taubitz und Tiebel auf Rang drei
Beim Sieg der Russin Tatjana Iwanowa in Innsbruck-Igls belegten Rosenthals Mannschaftskolleginnen Julia Taubitz (Oberwiesenthal) und Jessica Tiebel (Altenberg) zeitgleich den dritten Platz. Ihr Rückstand auf Iwanowa, die von Platz 13 noch an die Spitze fuhr, betrug 0,164 Sekunden. Zweite wurde die Amerikanerin Summer Britcher (+0,110).
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Bei schwierigen äußeren Bedingungen mit starken Winden und hohen Temperaturen fuhr Anna Berreiter (Berchtesgaden) auf den siebten Rang (+0,272). Rosenthal hatte als Neunte 0,299 Sekunden Rückstand auf Iwanowa.
„Mein erster Lauf hätte besser sein können“, sagte die mit 19 Jahren jüngste Rodlerin im deutschen Weltcup-Team. Zum starken Wind beim zweiten Lauf erklärte sie: „Ich habe oben am Start extra gewartet bis es etwas besser wurde, aber aus der Kurve sechs heraus hat man den Wind schon ordentlich am Kopf vorbeiziehen hören.“
Ein Lob von Natalie Geisenberger
Die amtierende Weltmeisterin Natalie Geisenberger, die in dieser Saison pausiert, weil sie schwanger ist, lobte als ZDF-Expertin das deutsche Quartett: „Alle vier unter den ersten Zehn, das ist der Wahnsinn. Das wird den Norbert freuen.“ Norbert Loch, der Chef-Bundestrainer freute sich auch, wenngleich er anmerkte, dass bei Julia Taubitz sogar mehr drin gewesen wäre.
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Zu Rosenthal und Berreiter sagte Loch: „Ich freue mich für unsere beiden ganz jungen, das war ein hervorragender Weltcup-Einstand.“ Das sah auch Geisenberger so: „Beide waren nervös und hatten ein paar Fehler drin, aber sie haben ja noch Zeit. Das war eine tolle Leistung.“