Hannover. Einen Punkt holte Schalke in Hannover - weil Assan Ouédraogo beim 1:1 zauberte und Torwart Marius Müller rettete. Die S04-Einzelkritik.
Einen Punkt holte Schalke 04 im Auswärtsspiel bei Hannover 96 - beim 1:1 (1:0) fielen zwei Spieler besonders auf: Torschütze Assan Ouedraogo und Torwart Marius Müller - dabei bekam der erst in der Schlussphase viel zu tun.
Marius Müller: Er wurde ganz lange von den 96ern vor keine ernsthafte Prüfung gestellt, bewahrte sein Team mit einer Traumparade nach einem Kopfball von Nicolo Tresoldi vor einer Niederlage. Note: 2,5
Schalke: Kalas stark, Kaminski selbstbewusst
Cedric Brunner: Er bestätigte seine ordentliche Vorstellung aus dem Spiel gegen Karlsruhe vor einer Woche. Sehr konzentriert, gut im Stellungsspiel, ohne Flüchtigkeitsfehler wie so oft in der Hinrunde. In der Offensive mit einigen sehr weiten Einwürfen - aber ohne effektive Flanke. Note: 3
Tomas Kalas: In der Luft unbesiegbar, seine Kopfballstärke ist in der Zweiten Liga inzwischen bekannt. Beschränkte sich im Spiel nach vorn aber meist darauf, den Ball nach vorn zu schlagen. Note: 2,5
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Marcin Kaminski: Vor zweieinhalb Jahren gelang ihm in Hannover das Siegtor zum 1:0 in der Nachspielzeit - diesen Tag wird er nie vergessen. Vielleicht spielte er auch deshalb selbstbewusst, als hätte es die schwache Saison nicht gegeben. Beim 1:1 lief er allerdings hinterher. Note: 3
Derry Murkin: Beschränkte sich auffällig auf die Defensive - Sicherheit zuerst war Schalkes Motto auch auf der linken Abwehrseite. Obwohl Hannover häufig über seine Seite attackierte, ließ er sich nicht austricksen. Im Spiel nach vorn aber mit Schwächen, verlor zum Beispiel in der wilden Nachspielzeit einmal unnötig den Ball. Note: 3,5
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Paul Seguin: Schalkes Unglücksrabe, dem mit einer verunglückten Abwehraktion das Eigentor zum 1:1 unterlief. Zuvor war er in viele Defensivaktionen verwickelt, was zu einem gefährlichen Freistoß für Hannover (45.) und einer Gelben Karte führte (58.). Note: 4
Schalke: Stürmer bleiben in Hannover harmlos
Assan Ouédraogo (bis 64.): Wie er den Ball, wie er ihn abschirmte, wie er abschloss: Es war extraklasse, wie der 17-Jährige in der 16. Minute den Ball holte, verarbeitete und im 96-Tor flach versenkte. Deshalb jagt halb Europa den Schalker Techniker - ein Musiala im Schalke-Trikot. Nach der Pause baute er körperlich ab, musste deshalb früh raus. Note: 2,5
Thomas Ouwejan (bis 84.): Szenenapplaus bekam er in der 34. Minute - aber nicht wegen einer wunderbar geschlagenen Flanke, sondern weil er an der eigenen Eckfahne den Ball eroberte. Ordentliches Spiel, nachdem er sich auf den rutschigen Rasen eingestellt hatte. Ein Schussversuch wurde geblockt (33.). Note: 3,5
+++ Schalke: Ultras präsentieren wieder auswärts XXL-Choreo ++
Kenan Karaman: Wenn er im Sturm spielt, ist Schalkes Top-Scorer häufiger zu sehen. Er wurde von der 96-Deckung gut gedeckt, weshalb er nur selten als Anspielstation infrage kam. Ließ sich sogar oft fallen, um den Ball zu berühren. Eins seiner unauffälligeren Spiele. Note: 4,5
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Keke Topp (bis 84.): Das war in der Offensive nicht sein bestes Spiel, und doch hatte er eine wichtige Rolle: Immer wieder bemühte er sich, den Ball abzuschirmen, zu halten, an nachrückende Mitspieler zu verteilen. Das gelang aber nicht immer. Note: 4
Schalke-Torjäger Simon Terodde arbeitet nach hinten
Simon Terodde: Sein Einsatz war vorbildlich, ließ sich oft fallen, um die Defensive zu unterstützen. Aber er hätte in der 25. Minute das zweite Tor für sein Team erzielen müssen, als er freistehend an Torwart Zieler scheiterte. Note: 4
Yusuf Kabadayi (ab 64.): Er kam für Ouedraogo. Ohne Note
Bryan Lasme (ab 84.): Kam für Topp. Ohne Note
Stevan van der Sloot (ab 84.): Kam für Brunner. Ohne Note
Blendi Idrizi (ab 84.): Kam für Ouwejan. Ohne Note
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