Gelsenkirchen. Bleiben Kenan Karaman und Simon Terodde über das Saisonende hinaus bei den Schalke-Profis? Das sagt Sportdirektor Marc Wilmots.
Von Andreas Ernst, Andreas Berten und Robin Haack
Im Exklusiv-Interview mit dieser Zeitung spricht Sportdirektor Marc Wilmots vom Zweitligisten FC Schalke 04 vom Ziel, innerhalb von zwei Jahren um den Aufstieg in die Bundesliga mitzuspielen. Doch helfen dabei Kenan Karaman und Simon Terodde mit? Karaman ist aktuell Schalkes bester Stürmer, der Vertrag von Terodde so flexibel gestaltet, dass die Zeit bei den Schalke-Profis im Sommer enden könnte.
+++ Hier lesen Sie den ersten Teil des Interviews mit Marc Wilmots +++
Kenan Karaman zum Beispiel ist der beste Feldspieler, der unter Vertrag steht. Mit ihm könnte Schalke im Sommer ein bisschen Geld verdienen. Er hat andere Ambitionen als die Zweite Liga…
Ich weiß nur, dass sich Kenan hier sehr wohl fühlt. Sein Vertrag gilt bis 2025, von mir aus muss er nicht verkauft werden. Wenn ich die Nachricht bekomme, dass wir einen Spieler abgeben müssen, dann schauen wir mal. Bis jetzt ist das aber nicht der Fall.
Und bei Simon Terodde? Er wird 36 Jahre alt, sein Vertrag ist so gestaltet, dass seine Zeit bei den Profis enden könnte.
Wenn feststeht, in welcher Liga wir spielen sollten, dann sprechen wir mit ihm. Die Fragen, die sich stellen, sind: Fühlt er sich noch wohl? Hat er noch Kraft? Ich habe mit 34 Jahren gesagt: Ich kann nicht mehr, ich mache Schluss. Aber jetzt ist nicht der Moment, um darüber zu reden. Sondern am Ende der Saison. Simon hat hier überragende Leistungen gezeigt, er ist ein Idol auf Schalke. Und was ich sehr gut finde: Gegen Braunschweig und in Kiel ist er nach rund 60 Minuten ausgewechselt worden, hat danach auf der Bank unterstützt. Er ist ein toller Kapitän mit einer großartigen Mentalität.
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Wie geht es nach Saisonende mit Gerald Asamoah und Mike Büskens weiter?
Was für die Spieler gilt, gilt auch für Asa und Buyo: Solange wir nicht wissen, in welcher Liga wir in der kommenden Saison spielen, sprechen wir nicht über die Zukunft einzelner Personen. Jetzt ist nicht der Zeitpunkt, um darüber zu reden.
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