Dortmund. Marco Reus verlässt den BVB. Zum Abschied haben sich andere Dortmunder Größen zu Wort gemeldet. Darunter sind Jürgen Klopp und Shinji Kagawa.
Marco Reus verlässt den BVB als Ikone, zwölf Jahre hat er bei seinem Heimatklub verbracht, Höhen erlebt, Täler durchschritten, viele Wegbegleiter kennengelernt. Einige sind nun Teil eines emotionalen Videos, das der Klub bei Instagram veröffentlicht hat. Darunter Jürgen Klopp, Robert Lewandowski, auch Shinji Kagawa meldet sich. Genauso Jadon Sancho.
„Du bist einer der besten Spieler, die ich je gesehen habe“, sagt Kagawa, der das schwarz-gelbe Trikot insgesamt sieben Jahre lang übergezogen hat. „Marco, Bruder, ich liebe dich“, grüßt Jadon Sancho. Er habe lange für dieses Video gebraucht, berichtet der Engländer, pustet durch und ergänzt: „Ich wünsche dir nur das Beste. Wir werden in Kontakt bleiben.“ Der BVB hatte Sancho in der vergangenen Rückrunde ausgeliehen, ob dieser noch länger im Ruhrgebiet bleibt oder zurückkehrt zu Manchester United, steht noch nicht fest.
„Servus Legende, ich möchte dir zu dieser unglaublichen Karriere gratulieren“, sagt Dortmunds Trainerlegende Jürgen Klopp. Er sei stolz darauf, „dass ich ein paar Jahre ein Teil davon war“. Immerhin könne er für sich verbuchen, ein Grund gewesen zu sein, dass Marco Reus zurückgekehrt sei.
Marco Reus: In Dortmund geboren, beim BVB eine Legende
Reus, gebürtiger Dortmunder, wurde in der BVB-Jugend aussortiert, über Umwege fand der Offensivspieler 2012 den Weg zurück. Ab da prägte er das Geschehen der Borussia. Ein Makel bleibt: Deutscher Meister kann er sich nicht nennen.
„Lieber Marco, ich danke dir für deine großartige Arbeit, deine Hingabe und deine Leidenschaft. Ich werde dich für immer bewundern“, erklärt Robert Lewandowski, ein Weltstar, mittlerweile beim FC Barcelona, von 2010 bis 2014 stürmte der Pole für Borussia Dortmund. Und schließlich meldet sich auch noch Kevin Großkreutz, ehemaliger BVB-Mannschaftskollege von Marco Reus. „Hallo Marco, ich stehe hier vor dem schönsten Stadion der Welt. Am schönsten war es immer, mit dir auf dem Platz zu stehen“, meint Großkreutz. Und: „Einmal Borusse, immer Borusse.“