Dortmund. BVB-Kapitän Can fehlte gegen Hoffenheim, Wolf musste ausgewechselt werden. Können sie gegen Bayern spielen? Das sagen die Verantwortlichen.
Es war ein Bild, das man nicht so gerne sieht als Trainer: Der Angriff der TSG Hoffenheim zwar war versandet, wie so ziemlich jeder Angriff der Gäste in diesem Zweitrundenspiel im DFB-Pokal bei Borussia Dortmund versanden sollte – 1:0 (1:0) gewann der BVB am Ende.
Nun aber lief das Spiel noch, und kaum war einer jener Hoffenheimer Angriffe zu Ende, sank Marius Wolf zu Boden, wurde behandelt und humpelte schließlich vom Platz. BVB-Trainer Edin Terzic musste den Rechtsverteidiger auswechseln – und nach der Partie Auskunft über dessen Gesundheitszustand geben. „Er hatte schon in Frankfurt einen Schlag oberhalb des Knies abbekommen“, sagte Terzic. „Er konnte aber am Dienstag mit der Mannschaft trainieren und signalisiert, dass es geht – nach einer Stunde aber hat es sich wieder fester angefühlt.“ Da wollten die Dortmunder kein Risiko eingehen.
BVB hofft gegen Bayern auf Emre Can
Wolf sollte also zur Verfügung stehen, wenn es am Samstag (18.30 Uhr/Sky) ins Spitzenspiel gegen den FC Bayern geht. Dann wollen die Dortmunder auch wieder auf ihren Kapitän Emre Can zurückgreifen, der gegen Hoffenheim wegen Knieproblemen fehlte. Sein Zustand habe sich „leider nicht so entwickelt wie erhofft“, sagte Terzic und Sportdirektor Sebastian Kehl präzisierte: „Emre hatte immer noch Probleme mit dem Knie, es ist Flüssigkeit eingelaufen“, sagte er. „Wir müssen bis Samstag abwarten, ob es klappt. Er hat leider ein paar Tage nicht trainieren können.“
Auch Terzic klang nur begrenzt optimistisch: „Unsere Hoffnung war, dass Emre schon heute wieder auf dem Platz steht, jetzt ist das nächste Ziel, dass es Samstag klappt“ sagte der BVB-Trainer. „Aber das werden wir in den nächsten Tagen entscheiden.“ Gegen Hoffenheim hatten die Dortmunder ihren Kapitän allerdings nicht allzu sehr vermisst, Salih Özcan vertrat ihn in der Mittelfeldzentrale glänzend - und heimste sich ein Sonderlob seines Trainers ein: "Wir wussten immer ums eine Wichtigkeit für die Mannschaft und die hat er heute bewiesen", meinte Terzic.
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