Gelsenkirchen. Tobias Mohr fehlt dem FC Schalke 04 wegen seiner Oberschenkelverletzung auch im kommenden Heimspiel. Taylan Bulut fehlt auf dem Trainingsplatz.

Der FC Schalke 04 muss noch länger auf Tobias Mohr verzichten. Nachdem der 29 Jahre alte Flügelspieler bereits das Auswärtsspiel beim Hamburger SV (2:2) verpasst hat, wird er den Gelsenkirchener definitiv auch am Freitag (18.30 Uhr/Sky) im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern fehlen. Mohr wird von einer Oberschenkelverletzung ausgebremst, die er sich in der Vorwoche während einer Trainingseinheit zugezogen hat.

Trotzdem haben die Schalker Hoffnung, dass der Linksfuß noch in diesem Jahr wieder zum Einsatz kommen kann. Für das Zweitliga- Auswärtsspiel beim SC Paderborn (6. Dezember) dürfte es zwar eng werden, doch für die letzten beiden Hinrundenpartien gegen Düsseldorf (14. Dezember) und in Elversberg (20. Dezember) könnte es reichen.

Schalke: Tobias Mohr ist die große S04-Überraschung

Mit drei Saisontoren und vier Vorlagen zählt Mohr zu den Top-Scorern der Schalker. Gleichzeitig ist er die positive Überraschung im S04-Kader. Eigentlich stand der Ex-Heidenheimer im Sommer schon auf dem Abstellgleis, er sollte den Verein verlassen. Weil die Angebote anderer Klubs ausgeblieben sind und Mohr eine gute Vorbereitung gespielt hat, war er zu Saisonbeginn plötzlich in der Startelf gesetzt – und er überzeugte. Elfmal stand er in der laufenden Zweitligasaison in der Anfangself.

Fehlt Schalke verletzt: Tobias Mohr.
Fehlt Schalke verletzt: Tobias Mohr. © Jürgen Fromme /firo Sportphoto | Jürgen Fromme

Beim 2:2 in Hamburg am Samstag wurde Mohr auf dem linken Flügel von Amin Younes (31) ersetzt. Dem Ex-Nationalspieler gelang dabei sein erstes Saisontor zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschluss. Zu Wochenbeginn musste Younes allerdings kürzertreten. Statt mit der Mannschaft trainierte der Offensivspieler am Montag nur individuell – genau wie Rechtsverteidiger Taylan Bulut (18). Beide sollen aber gegen Kaiserslautern spielen können.

Fortschritte im Training machten derweil Stürmer Emil Höjlund (19) und Christopher Antwi-Adjei (30). Beide konnten wieder große Teile der Einheit mitmachen.

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