Gelsenkirchen. Mitgliederversammlung auf Schalke! Was alles passierte, können Sie in unserem Live-Ticker nachlesen.

  • Bei der Mitgliederversammlung des FC Schalke 04 stehen heute wichtige Wahlen des Aufsichtsrats an. Zur Wiederwahl stehen Sven Kirstein, Moritz Dörnemann. Doch auch die zwei Kandidaten Eder Ulupinar und Falk Kappenhagen stehen zur Wahl.
  • CEO Matthias Tillmann gibt sich selbstkritisch, sagt: Wir waren bei der Kaderplanung zu mutig. Es sei zu viel auf Potenzial gesetzt worden.
  • Auch die Schalker Fördergenossenschaft „Auf Schalke eG“ wurde vorgestellt. Fest steht: Ein Anteil kostet 250 Euro.
  • Finanzvorständin Christian Rüh-Hamers verteidigt den Sparkurs auf Schalke.
  • Dutzende Mitglieder üben in Wortbeiträgen Kritik an Vorstand und Aufsichtsrat

Schon seit Monaten wird bei Schalke 04 über die Mitgliederversammlung 2024 gesprochen – und heute ist es endlich so weit. Mit Spannung wird dabei vor allem die Wahl von zwei Plätzen im Aufsichtsrat der Gelsenkirchener erwartet.

Die WAZ ist bei der Veranstaltung in der Veltins-Arena vor Ort und berichtet live im Ticker. Dieser Artikel wird im Laufe des Tages mehrfach aktualisiert.  

Schalke Mitgliederversammlung im Live-Ticker

18.43 Uhr: Wie 2023 tritt Norbert Hauka als letzter Redner des Tages als Mikrofon.

18.38 Uhr: Jetzt kommt Britta Assauer als Mikrofon. Sieben Stunden Mitgliederversammlung sind um. Sie wiederholt ihre Forderungen aus dem Jahr 2023, dass Rudi Assauer ein Abschiedsspiel bekommt: „Wir können ihm einen wundervollen, ehrenvollen Tag bieten.“ Matthias Tillmann sagt: „Ich nehme das mit. 2024 wird das nicht möglich sein, für 2025 melden wir uns.“

18.33 Uhr: Es sind nur noch sehr wenige Mitglieder in der Arena anwesend.

18.31 Uhr: In einer Rede geht es um den Termin der Versammlung - samstags müssten viele im Einzelhandel arbeiten. Ralf Fährmann solle in die Ehrenkabine gewählt werden.

18.27 Uhr: Der erste Redner kündigt an, im Jahr 2025 ein Team aus Wirtschaft und Sport zu präsentieren.

18.24 Uhr: Nun kommt es zum Punkt „Verschiedenes“. Es würden einige Redebeiträge vorliegen.

18.21 Uhr: Auch die zweite Wahl des Tages ist durch. Gewählt sind Markus Peick (847 Stimmen) und Astrid Erlebach (606 Stimmen). Dr. Stephan Kleier ist nach 13 Jahren aus dem Gremium gewählt.

18.17 Uhr: Die Reden sind beendet. Jetzt wird gewählt, jedes Mitglied hat wieder zwei Stimmen.

18.05 Uhr: Zur Wahl stehen Detlef Dahlbeck, Bastian Dikta, Astrid Erlebach, Detlef Ernsting, Dr. Stephan Kleier, Alexander Lempka und Markus Peick. Kleier und Peick sind die „Titelverteidiger“.

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17.55 Uhr: Nun geht es um die Wahlen zum Wahlausschuss. Wieder sechs Reden, á maximal drei Minuten.

17.50 Uhr: Die Entscheidung steht - in den Aufsichtsrat gewählt wurden Sven Kirstein (1317 Stimmen) und Ender Ulupinar (1030 Stimmen). Moritz Dörnemann und Falk Kappenhagen sind nicht im Gremium.

17.48 Uhr: Wartemusik: „Livin‘ on a prayer“ von Bon Jovi.

17.45 Uhr: Er regt einen runden Tisch von Schalkern aus Wirtschaft und Politik an. „Ein Weiter so darf es nicht geben.“ Damit haben sich alle Kandidaten vorgestellt. Jetzt wird gewählt.

17.44 Uhr: Ulupinar hält eine emotionale Rede, ruft dem Gremium zu: „Ihr predigt Konstanz, zündet die Bude aber selber an, ohne zu wissen, wo der Feuerlöscher ist.“ Er sagt: „Wir müssen aufhören, die beste Zweite Liga aller Zeiten schönzureden, wir müssen zurück in die Bundesliga.“

17.41 Uhr: Er sagt: „Der Fußball ist unser Kerngeschäft. Ohne sportlichen Erfolg keinen wirtschaftlichen Erfolg, keine Konsolidierung der Finanzen. Es muss wieder mehr sportliche Kompetenz in Vorstand und Aufsichtsrat einfließen.“ Ulupinar fordert, einen Sportvorstand wieder einzuführen. „Der geilste Klub der Welt ohne Sportvorstand: Das muss man sich einmal vorstellen“, sagt er. Zudem schlägt er einen Sportbeirat vor, der aus ehemaligen Schalkern besteht.

17.40 Uhr: Nun hält Ender Ulupinar seine Wahlrede.

17.38 Uhr: Selbstkritisch merkt er an, dass er sich mit in die Verantwortung für Fehlentscheidungen nimmt. „Wir sind finanziell stabil, starten mit der Genossenschaft eine Ära. Sportlich haben wir eine entwicklungsfähige Mannschaft. Ich bin überzeugt: Schritt für Schritt werden wir uns nach oben arbeiten. Der Weg wird steinig bleiben, mit unserem Zusammenhalt werden wir es schaffen“, sagt er darüber, wie er auf die Zukunft blickt.

17.36 Uhr: Er blickt auf den Aufstieg 2022 zurück, auf den Abstieg 2023, hebt zunächst den Zusammenhalt hervor, den spürte. In seinen drei Jahren Amtszeit sei viel passiert, berichtet er. „Mein Engagement galt den Bereichen Engagement und Miteinander“, sagt er. „Wir leben ein Miteinander. Das hat es vorher nicht gegeben.“ Zu den Finanzen: „Wir waren nicht weit vom Kollaps entfernt, jetzt geben wir nicht mehr aus als das, was wir haben.“ Zudem habe er, so Kirstein, viel Arbeit in die Entwicklung der Fördergenossenschaft investiert.

17.35 Uhr: Nun wirbt Sven Kirstein um eine Wiederwahl.

17.34 Uhr: „Ich will mit anpacken“, sagt Kappenhagen. „Es ist an der Zeit, dass Schalke wieder strahlt. Ich bitte euch um eure Stimme. Gemeinsam schaffen wir das, am besten mit frischem Wind.“

17.30 Uhr: Herausforderer Falk Kappenhagen spricht jetzt. „Ich will die Weichen für eine starke und erfolgreiche Zukunft stellen.“ Warum er antrete? „Die Herausforderungen sind riesengroß. In jeder Krise liegt eine Chance. Wir haben die Möglichkeit, etwas Neues zu schaffen. Ich bin überzeugt, dass wir eine starke Basis für eine erfolgreiche Zukunft legen können.“ Was er mitbringt? Er habe Kenntnisse in Marketing- und Sponsorenaufbau. Er könne innovative Strategien anbieten. „Ich glaube fest an das Potenzial unseres Vereins. Ich möchte mit meinen Kontakten Schalke nachhaltig stärken.“

Schalke-MV im Live-Ticker: Moritz Dörnemann will wiedergewählt werden

17.27 Uhr: Dörnemann sagt, er habe drei Kernanliegen. Zum Beispiel: „Die Geschwindigkeit, in der wir Schulden reduziert haben, war manches Mal zu schnell“, sagt Dörnemann. „Weniger finanzielles Risiko hat mehr sportliches Risiko bedeutet. Hier brauchen wir etwas mehr Mut.“ Zweitens fordert er Geduld mit den Talenten, es würde einen erfahrenen sportlichen Leiter benötigen. Drittens möchte er, dass Schalke bei der Verteilung der TV-Gelder besser berücksichtigt wird. Dafür müsse Schalke gemeinsam kämpfen. Er sagt: „Schalke weckt Gefühle, andere Vereine erzeugen nicht einmal Interesse. Deshalb stelle ich mir die Frage: Wie kann Hoffenheim mit unseren Sky-Abos Bülter von uns kaufen? Das kann und darf nicht sein.“

17.23 Uhr: Moritz Dörnemann ist der erste, der sich den Mitgliedern vorstellt. „Liga zwei, Platz 14, Trainerwechsel, negatives Eigenkapital, immer wieder Unruhe um S04. Ich schaue mir den Mist auch gerne an, aber wir dürfen nicht alles in Schutt und Asche legen.“

17.20 Uhr: Tagesordnungspunkt 6 ist geschlossen. Nach rund sechs Stunden kommt es zu den Wahlen zum Aufsichtsrat. Axel Hefer bedankt sich bei Moritz Dörnemann und Sven Kirstein für die Zusammenarbeit. Ihre Amtszeit endet nun, beide stellen sich aber zur Wiederwahl.

17.15 Uhr: Auch dieser Antrag wird abgelehnt - mit klarer Mehrheit.

17.10 Uhr: Nun geht es um einen Antrag, dass der Betriebsrat einen Platz im Aufsichtsrat erhält (ohne stimmberechtigt zu sein). Aus dem Aufsichtsrat reagiert Johannes Struckmeier (Mitglied im Miteinander-Ausschuss): „Dass der Antrag überhaupt zur Abstimmung stehen kann, ist das Ergebnis einer sehr guten Zusammenarbeit zwischen dem Antragsteller und dem Miteinander-Ausschuss.“ Der AR sieht den Antrag kritisch. Struckmeier benennt mehrere Punkte.

17.03 Uhr: Keine Zweidrittel-Mehrheit! Der Antrag ist abgelehnt, es gibt weiter keine Hybridversammlung.

16.59 Uhr: Der nächste Tagesordnungspunkt lautet „Satzungsänderungsanträge“. Im ersten Antrag geht es um Hybridversammlung. Der Aufsichtsrat gibt keine Empfehlung ab. Ein Redner ist dagegen: „Keine Hybridversammlung! Wer es ernst meint, soll herkommen.“

Schalke-MV im Live-Ticker: Nur noch 2500 Mitglieder stimmen ab

16.56 Uhr: Der Aufsichtsrat wird für das Geschäftsjahr 2023 und das Rumpfgeschäftsjahr 2024 entlastet. Schalke hat 190.000 Mitglieder, rund 6800 waren nach unseren Informationen angemeldet - nun sind nur noch 2500 da.

16.50 Uhr: Es gibt die nächste elektronische Abstimmung - es geht um die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2023.

16.49 Uhr: Tagesordnungspunkt Entlastungen - der Vorstand wird für das Geschäftsjahr 2023 und das Rumpfgeschäftsjahr 2024 entlastet.

16.48 Uhr: Die Tagesordnung wird nicht geändert - 55,82 Prozent stimmen dagegen. Interessant: Es sind nicht mehr viele stimmberechtigte Mitglieder anwesend, nur rund 2570 Mitglieder sind offenbar anwesend.

16.41 Uhr: Es gibt einen Antrag, die Tagesordnung zu ändern und die Wahlen zum Aufsichtsrat vorzuziehen. Darüber muss elektronisch abgestimmt werden.

16.36 Uhr: Der letzte Redner hat gesprochen! Es geht weiter in der Tagesordnung. Nächster Punkt: Entlastungen.

16.35 Uhr: Tillmann noch einmal über van Wonderen: „Wir sehen, dass er etwas entwickelt. Und das ist die von vielen geforderte Geduld.“

16.30 Uhr: Tillmann sagt über Kees van Wonderen, er habe den Trainer nicht alleine eingestellt: „Ben Manga scoutet mit seinem Team auch Trainer. Es gab eine lange Liste, dann eine kürzere, dann eine kurze - und dann habe ich auch die Gespräche mitgeführt.“ Der Aufsichtsrat habe am Ende auch zustimmen müssen. Wir knacken gleich die Fünf-Stunden-Marke. Immer noch Tagesordnungspunkt 4 von 10.

16.19 Uhr: Zum ersten Mal wird Tillmann auf den umstrittenen Sponsorendeal mit Sun Minimeal angesprochen - der Redner erwähnt ein Schneeballsystem, das dahinterstecken würde. Tillmann spricht, der Deal sei ausführlich geprüft worden.

16.17 Uhr: Inside-Blick: Der Kollege hat einen Heizlüfter mitgebracht. Guter Mann, es ist wirklich kalt in der Arena. Der aktuelle Redner bemängelt so manchen Vorgänger am Mikrofon, der am Leitbild vorbei auf die Vereinsführung eindreschen würde. „In Krisenzeiten suchen schlaue Menschen nach Lösungen, dumme Menschen nach Schuldigen“, sagt er.

16.12 Uhr: Ein Redner kritisiert die Tatsache, dass er nicht wisse, welche sieben Mitglieder nicht zur Aufsichtsrats-Wahl zugelassen worden seien. Hefer reagiert mit Verweis auf die Satzung, die das so vorsehen würde.

16.01 Uhr: Es geht weiter mit Anmerkungen, aber immer noch wiederholt sich vieles. Eine interessante Antwort von Axel Hefer: „Wir haben ein sportliches Problem, kein Existenzproblem aus meiner Sicht.“

15.47 Uhr: Es liegt ein Antrag vor, die Rednerliste zu schließen, die Mehrheit ist dafür. Es gibt noch 18 (!) Redner.

15.45 Uhr: Der nächste Redner fordert, Axel Hefer müsse bei jedem Schalke-Spiel im Stadion sitzen.

15.41 Uhr: Der Redner war Prof. Dr. Andreas Puls. Hefer beschwert sich über den Tonfall. Die Anschuldigungen seien unsinnig. Er wirft Puls „schlechten Stil“ vor.

15.36 Uhr: Der nächste Redner kritisiert Matthias Tillmann böse, hat angesichts des Geschäftsberichts hochgerechnet, Tillmann würde 730.000 bis 800.000 Euro verdienen: „Das ist der teuerste Auszubildende der Bundesrepublik Deutschland.“ Er fordert Axel Hefer zum Rücktritt auf - vor allem wegen diverser Interessenkonflikte (bei der Installierung von Matthias Tillmann und wegen seines Jobs bei Tipico).

Schalkes Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann während der Mitgliederversammlung 2024.
Schalkes Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann während der Mitgliederversammlung 2024. © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

Schalke-MV im Live-Ticker: Hefer lehnt Rücktritt ab - Spitze in Richtung Tönnies

15.28 Uhr: Hefer: „Rücktritte in schwierigen Situationen haben uns in noch schwierigere Situationen gebracht.“ Eine Spitze gegen Clemens Tönnies.

15.27 Uhr: Noch immer läuft die Aussprache zu den Berichten - das wird ein langer Abend. Es stehen noch viele Satzungsänderungsanträge auf dem Programm. Dazu Wahlen.

15.18 Uhr: Hefer reagiert auf die Kritik, es seien zu viele wiederholte Fehler gewesen: „Ich kann nicht meinen Hut nehmen und gehen. Meine Familie wird den Verein nie verlassen.“ Das feige Davonlaufen einige der Vorgänger sei auch ursächlich dafür gewesen, dass die Situation so festgefahren gewesen sei. „Wenn man die Karre in den Dreck fährt und zurücktritt, ist das das Schlechteste.“

15.12 Uhr: Hefer über eine Rückkehr des Sportvorstands: „Peter Knäbel wollte in die Schweiz zurück. Er wollte einen jungen, unerfahrenen Sportdirektor aufbauen, coachen und zum nächsten Schritt entwickeln. Wir haben überlegt, was wir am dringendsten brauchen. Seit Rouven Schröder haben hatten wir keinen echten Chef mehr im Profileistungszentrum.“ Sie hätten deshalb die neue Struktur entwickelt und dachten, Marc Wilmots sei der exakt richtige Kandidat. Das hätte aber nicht funktioniert. Hefer: „Wir brauchen einen Chef im Sport. Youri Mulder gibt uns die Zeit, dass wir in Ruhe suchen.“

Schalkes Aufsichtsratschef Axel Hefer während der Mitgliederversammlung 2024.
Schalkes Aufsichtsratschef Axel Hefer während der Mitgliederversammlung 2024. © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

Schalke-MV: Mitglieder fordern Sportvorstand

15.10 Uhr: Hefer sagt zum Druck auf Schalke (auch den hatte der Redner angesprochen - er würde nicht von den Mitgliedern kommen): „Wenn man im Ruhrgebiet lebt, dreht sich alles um Fußball. Wir alle wollen, dass die Mannschaft besser spielt. Jeder, der bei uns scheitert, spricht von diesem Druck.“

15.09 Uhr: Der nächste Redner fordert die Rückkehr eines Sportvorstands. „Es kann keine Alternative dazu geben. Ich finde es beispielhaft, dass es im Beitrag von Axel viel mehr dazu gegeben hat.“

15.07 Uhr: Hefer geht auf den Redebeitrag nicht ein.

15.04 Uhr: Der nächste Redner begrüßt Mike Büskens, der offenbar gekommen ist. Und er fordert die Rückkehr von Oliver Ruhnert. Und er sagt: „Herr Hefer, sie sind Aufsichtsratschef von 190.000 Mitgliedern und nicht nur von den Ultras Gelsenkirchen.“

15.02 Uhr: Der nächste Redner wiederholt in fast allen Fällen die Meinungen seiner Vorredner.

Im Gespräch: Schalkes Aufsichtsratschef Axel Hefer (links) und Vorstandsboss Matthias Tillmann.
Im Gespräch: Schalkes Aufsichtsratschef Axel Hefer (links) und Vorstandsboss Matthias Tillmann. © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

14.56 Uhr: Tillmann über Büskens: „Ich habe Mike gesagt, dass ich mich freuen würde, wenn er im Verein bleibt. Ich bin nach wie vor gesprächsbereit. Das möchte ich klar sagen.“

14.54 Uhr: Hefer sagt, Schalke habe das Budget eines durchschnittlichen Zweitligisten. Aber: „Wir haben den Druck von Bayern München. Das ist aus meiner Sicht einer der wesentlichen Gründe, warum Trainer Probleme haben, bei uns zurechtzukommen.“ Tillmann reagiert auf den Vorwurf, der Trivago-Buddy zu sein. „Ich wurde nicht als Sportvorstand eingestellt. Unsere Sportkompetenz reduziert sich nicht auf Youri“, sagt Tillmann. Er erwähnt Ben Manga. „Und wenn Axel und ich Buddys wären, hätte er mir dann den Job empfohlen?“, fragt Tillmann.

Schalke-MV im Live-Ticker: Umgang mit Mike Büskens sorgt für viel Ärger

14.52 Uhr: Hefer redet weiter: „Die Anforderungen haben sich geändert, wir haben erkannt, dass Bernd nicht der Richtige für strukturelle Änderungen ist. Wir sehen aus meiner Sicht, dass der Wechsel ein guter war. Ob wir uns kennen oder nicht: geschenkt.“ Der sportliche Bereich sei eine Riesenbaustelle. „Wir hätten auch lieber mal einen Trainer zwei, drei Jahre am Stück.“

14.49 Uhr: Hefer spricht von „viel berechtigter Kritik“. Er sagt: „Wir sind hinter euren und unseren eigenen Erwartungen zurück.“ Über Bernd Schröder: „Im ersten Jahr hat Bernd einen sehr guten Job gemacht. Er hat einen zerrissenen Verein mit Flügelkämpfen vorgefunden. Wir waren de facto bankrott, waren einen Schritt von der Insolvenz und der Regionalliga entfernt.“

14.47 Uhr: Die erste Rednerin kommt und kritisiert Axel Hefer dafür, seinen „Kumpel von Trivago“ geholt zu haben, der keine sportliche Kompetenz habe. Fast alle Entscheidungen habe die Vereinsführung zurücknehmen müssen. Youri Mulder sei ein „Feigenblatt“. Und: „Herr Tillmann, ich war so pissed, wie sie umgegangen sind mit Mike Büskens. Das war unter aller Kanone.“ Sie bekommt Applaus für ihre Rede. Mehr dazu gibt es hier.

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14.44 Uhr: Matthias Tillmann antwortet: „Es hört sich so an, als ob jedes Gespräch eine Katastrophe wäre. Es gab und gibt auch viele gute Gespräche mit Mitarbeitern. Konkret zu Gerald Asamoah: Noch vor dem Jahreswechsel hatte ich mein erstes Gespräch mit Gerald Asamoah. Er hat einen tollen Abschied bekommen, von meiner Seite aus sind wir im Guten auseinander gegangen. Dasselbe kann ich für Mike Büskens auch sagen.“

14.41 Uhr: Der fünfte Redner sagt: „Die Dinge mit Gerald Asamoah und Mike Büskens müsst ihr anders lösen.“

14.36 Uhr: Hefer über die Arbeitsgerichts-Prozesse: „Baut man Personal ab, ist es in Deutschland relativ normal, dass viele dieser Kündigungen vor dem Arbeitsgericht landen. Da muss man jeden Fall einzeln betrachten.“

Mehr als 4000 Mitglieder sind zur Mitgliederversammlung des FC Schalke 04 gekommen.
Mehr als 4000 Mitglieder sind zur Mitgliederversammlung des FC Schalke 04 gekommen. © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

Schalke-MV: Redner verteidigt Clemens Tönnies - Hefer reagiert

14.34 Uhr: Hefer sagt über den Bereich Sponsoring: „Nach dem Bereich von Alex Jobst lag der Fokus auf anderen Bereichen, wir haben die Position nicht schnell nachbesetzt - sie war fast ein Jahr unbesetzt. Unternehmerisches Handeln ist es, Fehler der Vergangenheit löst. Das haben wir gemacht, auch wenn es nicht populär ist, sich externe Hilfe ins Haus zu holen.“

14.26 Uhr: Axel Hefer reagiert auf die Wahlausschuss-Kritik. Er wisse nicht, ob sich Uli Paetzel schon einmal beworben hat (Anmerkung der Redaktion: hat er). Er könne die Auswahl des Wahlausschusses nicht kommentieren, er sei ja nicht dabei. Er reagiert auf die Gazprom/Tönnies-Frage: „Zum Zeitpunkt des Einmarsches hatten wir eine Alternative abgesprochen. Die Ruhrkohle-AG mit ihrem Tochterunternehmen hat uns ermöglicht, direkt aus dem Sponsoring auszusteigen. Nachdem wir uns einig waren, hat es ein Telefonat zwischen Bernd Schröder und Clemens Tönnies gegeben.“ An die erste Zusage habe sich der Aufsichtsrat gehalten.

14.22 Uhr: Der vierte Redner kritisiert die Zusammensetzung des Wahlausschusses, verteidigt Clemens Tönnies - auch wenn er kein Fan sei. Da gibt es Pfiffe, sanften Applaus. Er fragt Axel Hefer, ob er das Angebot von Tönnies abgelehnt habe, für Gazprom einzuspringen, als der Ukrainekrieg ausgebrochen war.

14.17 Uhr: Zur sportlichen Kompetenz im Führungsgremium sagt Tillmann: „Wir haben gesagt, dass wir die sportliche Kompetenz auf der Direktorenebene sehen - zudem Youri Mulder bis vor kurzem im Aufsichtsrat.“ Über einen Sportvorstand könne er nicht entscheiden, das sei eine Entscheidung des Aufsichtsrats. Er wiederholt, Marc Wilmots sei ein Fehler gewesen. Es sei Sportkompetenz vorhanden.

Schalke-MV im Live-Ticker: Erste Mitglieder gehen wegen Kälte nach Hause

14.15 Uhr: Der dritte Redner kritisiert die Besetzung von Aufsichtsrat und Wahlausschuss: Es fehle unternehmerische und sportliche Kompetenz. Als Bäckermeister bräuchte er einen Meisterbrief, er vermisst die Qualifikation in Schalkes Führung. Er bemängelt die Prozesslawine, die Trennung von Ur-Schalkern. Er kritisiert auch Christina Rühl-Hamers - nach Applaus vorher gibt es nun Geraune.

14.13 Uhr: Die ersten Mitglieder gehen wohl schon wieder nach Hause - es sei zu kalt, ist immer wieder zu hören.

14.11 Uhr: Tillmann antwortet: „Jedes Trennungsgespräch ist kein einfaches. Wir haben viele Entscheidungen treffen müssen, die schwierig waren. Ich verstehe die Kritik. Ich hinterfrage mich immer, ob das Gespräch hätte anders verlaufen können.“

Abstimmung per Handzeichen. Schalkes Mitglieder stimmen für einen Antrag bei der Mitgliederversammlung 2024.
Abstimmung per Handzeichen. Schalkes Mitglieder stimmen für einen Antrag bei der Mitgliederversammlung 2024. © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

Schalke-MV im Live-Ticker: Kritik an Tillmann für unpersönliche Trennungsgespräche

14.08 Uhr: Das zweite Mitglied kritisiert die unpersönlichen Trennungsgespräche nach Saisonende. Er fragt Matthias Tillmann: „Warum hast du unsere Werte mit Füßen getreten? Du bist kein Vorbild, hast dich als Vorstand disqualifiziert.“ Applaus für die Frage.

14.02 Uhr: Rühl-Hamers sagt über Itakura: Sie habe 1000-mal Stellung dazu bezogen. Die Kaufoption sei im Mai ausgelaufen, der Sport habe nach dem Aufstieg entschieden, die Option nicht zu ziehen. Es wäre sonst kein Geld für weitere Transfers vorhanden gewesen. Zum Thema eSports: Die Fonds-Modelle hätte es gegeben, es gab eine Lizenzierungs-Lücke von 86 Millionen Euro. Sie hätte keine Zeit gehabt, Modelle zu prüfen, und hätte die sichere Variante genommen. „Es mag sein, dass es bessere Modelle gegeben hätte“, sagt sie. Aber nicht für den Zeitplan. Zum dritten Punkt: „Zur Stadiongesellschaft kann man alle Kommanditisten offen im Handelsregister nachlesen. Peter Peters ist Geschäftsführer, das stimmt. Aktuell ist das mit den Kommanditisten sinnvoll.“

13.59 Uhr: Das erste Mitglied spricht Christina Rühl-Hamers an. Zunächst spricht er sie auf den nicht stattgefundenen Transfer von Ko Itakura an. Dann auf den Verkauf der eSports-Abteilung, es soll ein Fonds-Konzept angeboten worden sein. Sie habe ein Gespräch dazu abgelehnt. Die dritte Frage dreht sich um den Stadionbeteiligung von Peter Peters. Er sei von den letzten Jahren „angepisst“.

13.57 Uhr: Es geht weiter mit Tagesordnungspunkt 4 – „Aussprache über die Berichte“. Axel Hefer bittet darum, dass die Mitglieder „fair im Ton bleiben“.

13.46 Uhr: Es gibt fünf Minuten Pause, danach dann sehr, sehr, sehr viele Redebeiträge.

Die erste Reihe des Podiums der Schalker Mitgliederversammlung: Sven Kirstein, Moritz Dörnemann, Axel Hefer und Matthias Tillmann (von links).
Die erste Reihe des Podiums der Schalker Mitgliederversammlung: Sven Kirstein, Moritz Dörnemann, Axel Hefer und Matthias Tillmann (von links). © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

13.45 Uhr: Er bedankt sich bei Marketingexperte Raphael Brinkert, der sich an der Fördergenossenschaft von Beginn an beteiligt habe. Und Hefer schließt seine Rede. Es gibt Applaus, keine Pfiffe.

13.43 Uhr: Hefer zur Fördergenossenschaft: „Gern noch einmal zum Mitschreiben: Es wird kein Tafelsilber verkauft.“

13.41 Uhr: Hefer: „Wir stellen uns jeder sachlichen Kritik, lassen uns aber nicht spalten. Weder durch Kommentare in Social Media noch durch die Boulevardpresse.“ Immer wieder würde versucht, Schalke gegen Schalker aufzubringen.

13.40 Uhr: Fortschritte im Sport hätte es sehr wohl gegeben: „Durch Ben Manga sind wir im Scouting viel besser als die Mitbewerber aufgestellt.“ Auch ein Partnernetzwerk sei aufgebaut worden.

13.38 Uhr: Schalke würde bei der Suche nach einem Wilmots-Nachfolger nicht unter Druck stehen - vor allem wegen Youri Mulder. „Ein echter Teamplayer. Vielen Dank Youri.“

Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Axel Hefer bei der Schalker Mitgliederversammlung.
Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Axel Hefer bei der Schalker Mitgliederversammlung. © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

13.37 Uhr: Hefer: „Jeder Fehler schlägt bei uns voll durch.“ Zur Saison 2023/2024: „Unser Sportdirektor war überfordert.“ Böse Kritik an Andre Hechelmann. Peter Knäbel sei eine „lame duck“ gewesen. Er sei überzeugt gewesen, in Marc Wilmots den „starken Mann“ gefunden zu haben. Der Fehler Wilmots würde Schalke zurückwerfen.

13.34 Uhr: Hefers Selbstkritik: „Ja, wir haben alle eine Reihe von Fehlern gemacht, sonst stünden wir nicht da, wo wir stehen.“

13.32 Uhr: Axel Hefer sagt zunächst, der eingeschlagene Sparkurs sei alternativlos. Die Sponsoringeinnahmen seien zehn Millionen Euro geringer als im ersten Zweitliga-Jahr, „vor allem, weil wir auf Geld aus Russland verzichten.“ Matthias Tillmann sei ein erprobter Krisenmanager und Sanierer. „Der Bereich Sponsoring war ein Sanierungsfall.“

13.31 Uhr: Jetzt berichtet Aufsichtsrats-Chef Axel Hefer, für Rühl-Hamers gab es Applaus.

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Schalke-MV im Live-Ticker: Rühl-Hamers verteidigt Sparkurs

13.26 Uhr: Zum Thema TV-Gelder: Schalke würde in dieser Saison wohl auf 19 Millionen Euro TV-Gelder kommen, vor fünf Jahren seien es noch 90 Millionen Euro gewesen. „Jeder Tabellenplatz hat Einfluss auf die Fünfjahreswertung der TV-Geld-Verteilung“, sagt sie und ergänzt ihre Kritik an der Verteilung der TV-Gelder.

13.25 Uhr: Christina Rühl-Hamers kritisiert einen Kommentar dieser Zeitung. Es sei sehr wohl wichtig, jetzt die TV-Geld-Diskussion zu starten.

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13.24 Uhr: Rühl-Hamers sagt über eine Änderung der Rechtsform: Zum jetzigen Zeitpunkt solle die Fördergenossenschaft die richtige Lösung sein, den Prozess zur Besserung der Finanzen zu beschleunigen.

13.21 Uhr: Rühl-Hamers: „Der Weg raus aus der Situation ist anstrengend und lang. 160 Millionen Euro Verbindlichkeiten, im Kalenderjahr 2023 haben wir 16 Millionen Euro für Zinsen und Tilgung ausgegeben. Das negative Eigenkapital liegt bei über 100 Millionen Euro. Um einen Punktabzug zu vermeiden, müssen wir 2024 über fünf Millionen Euro Gewinn erwirtschaften.“

13.18 Uhr: Rühl-Hamers lobt die Mitarbeitenden auf der Geschäftsstelle: „Wir haben den rund 200 Mitarbeitenden viel zugemutet. Weniger Mitarbeitende, aber nicht weniger Arbeit. Alle tragen mehr Verantwortung, aber wir haben ihnen ein Zweitliga-Gehalt zugemutet. Ich möchte mich vor unsere Mitarbeitenden stellen.“

13.15 Uhr: Zur Ticketpreiserhöhung sagt sie: „Das ist kein Gewinnerthema. So etwas in dieser Situation umzusetzen, macht kein Spaß. Deshalb haben frühere Entscheider über viele Jahre davor zurückgeschreckt.“ Die Gewinnmarge würde nicht erhöht werden, sondern lediglich die gestiegenen Kosten aufgefangen. Kinder- und Jugend- sowie Tageskartenpreise würden nicht angepasst.

13.13 Uhr: Sie verteidigt ihren Weg des Sparens, wehrt sich gegen den immer mal wieder geäußerten Vorwurf, Schalke kaputtzusparen. Sie übt Kritik an der sportlichen Planung: „Wir müssen aus unseren Möglichkeiten mehr herausholen.“ Man könne aber nicht „All In“ gehen und damit die Existenz des Vereins infrage stellen.

13.06 Uhr: Für Tillmann gibt es am Ende seine Rede Applaus. Jetzt berichtet Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers.

13.04 Uhr: Tillmann zur Frage: „Was passiert, wenn es nicht funktioniert?“ Er sagt: „Nichts.“ Dann müsse man sich eben neue Gedanken machen. Er dreht es um und sagt, was passiert, wenn es funktioniert.

Schalkes Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann auf der Schalker Mitgliederversammlung.
Schalkes Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann auf der Schalker Mitgliederversammlung. © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

13.02 Uhr: Matthias Tillmann und Michael Kalthoff (RAG) bilden den zweiköpfigen Vorstand. Im Aufsichtsrat sitzen zwei gewählte Mitglieder des eingetragenen Vereins, vier weitere Mitglieder werden von der Generalversammlung gewählt.

13 Uhr: Es sei keine Spende, so Tillmann, man könne seine Anteile aber auch zurückbekommen - die Sperrfrist würde fünf Jahre betragen.

12.58 Uhr: Schalke baut laut Tillmann ein Business-Netzwerk auf - wer 50 Anteile erwirbt, würde Mitglied werden. Tillmann habe viele Gespräche geführt und positive Resonanz bekommen. Hans Mosbacher (Stölting) wolle mitwirken, berichtet Tillmann. Auch Olaf Thon habe Unterstützung zugesagt.

12.54 Uhr: Mit Hilfe von zwei Videos wird „Auf Schalke eG“ vorgestellt. Ein Anteil kostet 250 Euro, dazu 75 Euro Aufnahmegebühr. Jeder Genosse erhält einen Stimmenanteil und eine Förderurkunde.

12.52 Uhr: Nun stellt Tillmann die Fördergenossenschaft detaillierter vor. „Auf Schalke eG“ - Neunzehnhundertwir“ heißt sie.

12.50 Uhr: Tillmann spricht darüber, dass sich der Verein mit einer Ausgliederung der Profiabteilung beschäftigt habe - sie sei „aktuell aber nicht die richtige Option“. Als Zweitligist würde sich Schalke unter Wert verkaufen.

12.47 Uhr: Tillmann sagt, in den Bereich „Sponsoring und Vertrieb“ sei in den vergangenen Jahren offenbar nicht investiert wurde, als er im Januar sein Amt antrat. Es sei eine sehr gute Entscheidung gewesen, Sportfive hinzuzuholen. Er spricht über die Verschlankung der Führungsebene. Personal- und Sachkosten seien eingespart worden.

12.46 Uhr: Matthias Tillmann bedankt sich bei Youri Mulder, der eingesprungen sei.

Schalke-MV im Live-Ticker: Kritik an Kaderplanung

12.44 Uhr: „Die Kaderplanung war zu mutig. Wir haben zu viel auf Zukunft und Potenzial gesetzt“, sagt Tillmann. Eine Kritik an Kaderplaner Ben Manga.

12.43 Uhr: Tillmann sagt über die Trennung von Marc Wilmots: „Marc Wilmots bleibt eine Vereinslegende als Spieler, als Sportdirektor hat es nicht funktioniert.“

12.42 Uhr: Tillmann geht zunächst auf die sportliche Lage ein: „Der Plan ist klar. Wir wollen auf junge Spieler setzen, sie entwickeln, die Knappenschmiede näher an die Profis heranführen und den Spielern eine Perspektive über Partnervereine bieten, die nicht sofort den Sprung schaffen.“

Matthias Tillmann bei seiner Rede während der Mitgliederversammlung. Auffällig: der Vorstandsvorsitzende ging während der Rede auf der Bühne auf und ab und sprach komplett frei - anders als die meisten seiner Kollegen.
Matthias Tillmann bei seiner Rede während der Mitgliederversammlung. Auffällig: der Vorstandsvorsitzende ging während der Rede auf der Bühne auf und ab und sprach komplett frei - anders als die meisten seiner Kollegen. © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

12.40 Uhr: Er verweist zunächst auf den „jahrelangen Schuldenabbau, der notwendig“ sei. Sonst drohe Schalke im Mittelmaß der Zweiten Liga zu versinken. Tillmann spricht frei.

12.39 Uhr: Die Berichte der Gremien beginnen - zunächst spricht der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann.

Schalke-MV im Live-Ticker: Ehrung für die Kremers-Zwillinge

12.35 Uhr: Erwin Kremers bedankt sich mit einer launigen Rede. Sein Bruder Helmut ist nicht da. „Über vieles, was sich hier in den vergangenen Wochen abgespielt hat, war die Ampel-Koalition ein Wellnessurlaub“, sagt Erwin Kremers. Über die Fördergenossenschaft und einen möglichen Verkauf von Stadionanteilen sagt er: „Heute soll mir alles recht sein, solange die Ehrenkabine nicht als Ferienappartement vermietet wird.“ Applaus und Gelächter.

12.32 Uhr: Die Kremers-Zwillinge sind in die Ehrenkabine aufgenommen worden.

12.30 Uhr: Nach acht Minuten Laudatio zitiert Haselhorst Erwin Kremers: „Die diametral abkippende 6 hatten wir in der Kneipe erst nach dem zwölften Pils.“

12.22 Uhr: Helmut und Erwin Kremers sollen in die Ehrenkabine gewählt werden. Aufsichtsrat Rolf Haselhorst hält die Laudatio.

12.20 Uhr: Auch die Basketball-Abteilung (Jubiläum!) und die Frauenfußball-Abteilung (einige Aufstiege!) schicken Vertreter bzw. Spielerinnen auf die Bühne - unter anderem die Tochter von Gerald Asamoah.

12.18 Uhr: Der Film ist beendet - Axel Hefer gratuliert noch einmal, Applaus. Die erste Stunde der Mitgliederversammlung ist fast rum, und die Diskussionen folgen noch...

12.15 Uhr: Auch 3-Tages-Präsident Michael Zylka befindet sich unter den Geehrten.

12.10 Uhr: Seit 50 Jahren sind 23 Mitglieder dabei. Olaf Thon und Klaus Fischer haben die Nadeln überreicht - ein Film wird gezeigt.

12.09 Uhr: „Die letzten 25 Jahre waren ereignisreich“, sagt Youri Mulder. „Ihr seid damals Mitglied dieses einzigartigen Vereins geworden. Ich möchte Euch danken für Eure Treue, Leidenschaft und unerschütterliche Unterstützung.“ Er hofft, dass sie bald wieder mehr Freude haben werden. Dann sucht Youri sein letztes Blatt Papier, findet es und sagt: Danke. Youri Mulder ist einfach sympathisch und hat eine positive Ausstrahlung.

12.06 Uhr: Launige Rede von Youri Mulder, der an die Versammlungen erinnert, als er kam. „Die Luft war königsblau vor Rauch. Damals war das noch erlaubt.“ Gelächter im Rund.

Schalkes Sportdirektor Youri Mulder.
Schalkes Sportdirektor Youri Mulder. © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

Schalke-MV im Live-Ticker: Youri Mulder gratuliert den Jubilaren

12.03 Uhr: Rund 1174 Schalke-Mitglieder sind seit 25 Jahren dabei. Aufgrund der Vielzahl entfällt die Ehrung auf der Bühne, sie wird per Post erfolgen. Youri Mulder tritt ans Mikrofon und spricht über Willi Koslowski: „Er war jeden Tag auf dem Gelände, hat immer ein schönes Wort für die Spieler gefunden, die er getroffen hat. Du hattest immer ein gutes Gefühl.“

12.02 Uhr: Sieben Minuten lang lief ein Film zum Gedenken an die verstorbenen Schalke-Mitglieder, unter anderem Klaus „Boxer“ Täuber, Willi „Der Schwatte“ Koslowski und Diethelm „Didi“ Ferner.

11.55 Uhr: Tagesordnungspunkt 2 - Ehrungen.

11.54 Uhr: Erste Pfiffe in der Arena (parallel aber auch Applaus), als Axel Hefer ein „Rauchverbot“ verkündet.

11.49 Uhr: Nach der Wartemusik „Whatever you want“ gibt es das letzte Ergebnis einer Probeabstimmung. Die meisten kommen mit dem Auto.

11.42 Uhr: Überbrückungsmusik: „Jump“ von Van Halen. Das Ergebnis: 10,74 Prozent (354 Mitglieder) antworten mit „Ja“, 2942 Mitglieder (89,26 Prozent) mit Nein. Zweite Frage: „Auf welche zwei Arten reist du am häufigsten an?“ - 1) Auto, 2) ÖPNV, 3) Fahrrad, 4) Zu Fuß. Leichtes Murren unter den Mitgliedern. Axel Hefer sagt: „Das ist schon notwendig.“

11.38 Uhr: Es gibt noch einmal eine Probeabstimmung. Die Frage: „Hast Du schon einmal die S04-Mitfahrbörse genutzt?“

Schalke-MV im Live-Ticker: Axel Hefer begrüßt die Mitglieder

11.35 Uhr: Der Aufsichtsratsvorsitzende Axel Hefer begrüßt die Mitglieder und Gäste mit den üblichen technischen und protokollarischen Anmerkungen.

11.34 Uhr: Los geht‘s - die Mitgliederversammlung 2024 des FC Schalke 04 beginnt.

11.30 Uhr: Der Aufsichtsrat und der Vorstand haben sich zum Podium begeben - es scheint gleich loszugehen.

11.20 Uhr: Die nächste Antwort ist da - mit 1430 Stimmen (54,46 Prozent) gewinnt Antwort 4 - „Interviews auf dem Rasen“.

11.15 Uhr: Zweite Probeabstimmung - die Frage: „Wir versuchen das Stadionprogramm ständig zu verbessern. Welche dieser Programmpunkte verfolgst du aufmerksam?“ Antwortmöglichkeiten: 1) Mini-Match, 2) Infoblock zu Merchandiseaktionen und Veranstaltungen, 3) Infoblock zu den Ergebnissen der Knappenschmiede und Fußball-Frauen, 4) Interviews auf dem Rasen.

Schalke-MV im Ticker: Erste Probeabstimmung läuft

11.14 Uhr: Probeabstimmung beendet - das Ergebnis gibt einen ersten Überblick, wie viele Schalke-Mitglieder schon mindestens anwesend sind: Mit „Ja“ stimmten 1067 Mitglieder (39,9 Prozent), mit „Nein“ 1607 Mitglieder (60,1 Prozent). 2674 Mitglieder haben abgestimmt.

11.09 Uhr: Es gibt die erste Probeabstimmung. Die Frage: „Besuchst du regelmäßig das Vereinsheim?“

11.07 Uhr: Ein Blick aufs Podium verrät, dass fünf Personen in der ersten Reihe sitzen: Aufsichtsratschef Axel Hefer sitzt in der Mitte - auf der einen Seite seine Vertreter Sven Kirstein und Moritz Dörnemann, auf der anderen die Vorstände Matthias Tillmann und Christina Rühl-Hamers.

Schalke-MV im Ticker: Der „Quatscher“ ist auch da

11.04 Uhr: Eigentlich sollte es jetzt losgehen, frühestens ist nun vorgesehen, um 11.34 Uhr zu starten. Auf dem Podium wird nun vorgestellt, wie das Stimmgerät funktioniert. Zuvor hat Fanbetreuer Thomas „Kirsche“ Kirschner die Prozedere für diejenigen erklärt, die für einen Redebeitrag ans Mikrofon wollen.

10.50 Uhr: Bekanntes Gesicht auf dem Podium: Stadionsprecher Dirk Oberschulte-Beckmann verkündet, dass sich der für 11.04 Uhr vorgesehene Start aufgrund des großen Andrangs vor der Arena verzögert. „Ihr könnt noch mal Pipi machen gehen“, sagte der „Quatscher“.

Vor Beginn | Werfen wir einen Blick auf die Tagesordnung:

  1. Eröffnung und Begrüßung
  2. Ehrungen
  3. Berichte der Gremien
  4. Aussprache über die Berichte
  5. Entlastungen
  6. Satzungsänderungsanträge
  7. Wahlen zum Aufsichtsrat
  8. Wahlen zum Wahlausschuss
  9. Verschiedenes
  10. Verabschiedung

Vor Beginn | Worum geht es heute eigentlich? Vor allem die Wahl des Aufsichtsrats dürfte Spannung mit sich bringen. Zwei Mandate im Gremium werden heute (neu) besetzt. Sven Kirstein und Moritz Dörnemann hoffen auf eine Wiederwahl. In Falk Knappenhagen und Ender Ulupinar gibt es zwei weitere Bewerber, die auf Plätze im AR hoffen. Mehr Informationen dazu gibt es hier:

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Vor Beginn | Auf der Westtribüne trudeln inzwischen die ersten Schalke-Mitglieder ein. Bis zu 7000 Fans werden erwartet.

Vor Beginn | Vor der Westtribüne ist auf dem Rasen eine Bühne aufgebaut – dort werden später die Schalker Verantwortlichen sitzen.

Auf Schalke der Vorsitzende des Aufsichtsrates: Axel Hefer.
Auf Schalke der Vorsitzende des Aufsichtsrates: Axel Hefer. © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

Vor Beginn | Glück auf aus der Arena. Heute geht es hier nicht ums Sportliche, sondern um Vereinspolitik, denn die Mitgliederversammlung 2024 steht an. Wir (Andreas Ernst und Robin Haack) sind vor Ort.

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