Hagen. Wir haben gefragt: Ist Videoüberwachung bei Weihnachtsmärkten und Co. in Ordnung? Die Antworten sind eindeutig.

Auf verschiedenen Facebook-Accounts der Lokalredaktionen der WESTFALENPOST in Südwestfalen haben wir die Frage gestellt: Ist eine Videoüberwachung bei Weihnachtsmärkten oder Volksfesten in Ordnung? Weit mehr als 100 Antworten sind zusammengekommen. Der Tenor ist ziemlich eindeutig: Die wenigsten hätten ein Problem damit. Hier eine Auswahl von Stimmen:

Marion Ziarnetzky: „Ich wünschte mir, es würde viel mehr mit Kameras überwacht. Ich hab nichts zu verbergen.“

Christoph Hoff: „Das sollte an allen Brennpunkten installiert sein, 365 Tage im Jahr.“

Chris Schülke: „Ganz klares Ja. Heutzutage braucht man das leider.“

Olaf Dau: „Ein ganz klares Ja, aus Sicherheitsgründen. Aber auch gleichzeitig Polizeistreifen und/oder Sicherheitsdienste einsetzen.“

Ernst August Siegmund: „Sehr ok. Gibt Sicherheit. Halunken könnte das abschrecken. Jedenfalls besser als gar nichts.“

Yvonne Chahine: „Viele andere Länder haben das schon seit Jahren. Warum nicht auch hier, ich finde es gut. Am besten so schnell wie möglich.“

Marcel Winkler: Wir haben nichts zu verstecken. Das sind nur die Leute, die sich nicht an Regeln halten. Aber dann auch verurteilten. Und bitte nicht: ,Ich habe eine schlechte Kindheit gehabt und in meinem Land war es anders!‘ “

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Claudia Henning: „Dann aber bitte Kameras mit sehr guter Auflösung, damit man auch was auf den Bildern erkennen kann.
So extrem verpixelte Bilder helfen keinem!“

Carola Ritter: „Das geht schon gewaltig Richtung ‚Überwachungsstaat‘ nicht zu unserem Schutz.“

Simone Götte: „Wenn man nix zu verbergen hat, schafft es doch Sicherheit. Ich find‘s gut.“

Tolga Gür: „Nicht nur an besonderen Tagen. 7 Tage, 24 Stunden sollten alle Straßen und die Stadt videoüberwacht werden. So würden viele Straftaten, die begangen werden, nicht unentdeckt bleiben! Und mit Sicherheit wirkt das abschreckend.“

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Jens Feller: „Anschläge werden damit nicht verhindert. Wenn überhaupt, klären sie auf. Aber darauf schei... solche Menschen eh. Aber gibt dann ja mehr Videos von den Untaten, die verbreitet werden können.“

Manfred Cebulla: „Macht Sinn und wenn es sich bewährt, dann auf das ganze Stadtgebiet ausweiten. Und jetzt bitte nicht mit Datenschutz ankommen, Zeiten haben sich geändert, Maßnahmen sollten damit einhergehen.“

Stephanie Wenk: „Für mich könnten überall Videoüberwachung sein, stört mich überhaupt nicht.“

Andrea Artzt: „Gerne auch an anderen Stellen, z.B. Bahnhof, Schulhöfe, Plätze, wo illegal Müll abgeladen wird ...
Wenn das Material zur Aufklärung von Straftaten verwendet werden darf, macht das leider heutzutage Sinn.“

Werner Berkenkopf: „Wir gehen nicht mehr zu solchen Veranstaltungen. Das heutige Publikum macht uns Angst. Gerade Gruppen von männlichen Jugendlichen sind oft unberechenbar. Ob mit oder ohne Kameras ist eigentlich schon egal.“

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Stephan Bartscher: „Habe ich kein Problem mit und wenn es zur Aufklärung oder Abschreckung von Straftaten dient, dann bitte schön.“

Thomas Powroznik: „Das sollte Pflicht sein meiner Meinung nach. Bin vollkommen dafür.“

Martin Keuner: „Das verhindert genau was? Was hilft es Toten und Verletzten eines möglichen Anschlages, wenn anschließend ein schlechtes Fahndungsfoto veröffentlicht wird? Danke, wir verzichten auf diese Veranstaltungen…“

Matthias Eling: „Eine weitaus größere Videoüberwachung ist lange überfällig, und dass nicht nur auf Weihnachtsmärkten oder auf der Wiesn. Jeder, der sich dagegen ausspricht, hat etwas zu verbergen.“

Ulrich Kampmann: „Videoüberwachung gaukelt nur eine Schein-Sicherheit vor. Sie dokumentiert nur und schützt nicht. Und was nützt eine Überwachung, wenn die dadurch überführten Täter später lachend und feixend nach dem Freispruch aus dem Gericht spazieren? Das eigentliche Problem liegt tiefer.“

Eduard Schiemer: „Ja, natürlich in Ordnung, wenn die Auswertung anlassbezogen bleibt - z. B. polizeiliche Ermittlung nach Vorfall. Es gibt auch etwas mehr Sicherheit und dürfte Täter vllt. mehr abschrecken.“

Thomas Zimmermann: „Ich brauche sowas nicht. Ich fühle mich nicht unsicherer als früher auch.“