Unsere Redakteure arbeiten derzeit im Home-Office. 24 Stunden mit den Kindern: Das kostet Nerven. Arbeit und Erziehung laufen plötzlich parallel.
Die beiden neuen Kollegen sind nicht gerade einfach. Besonders der Jüngere hat eigentlich immer etwas zu meckern: Die Aufgaben sind langweilig, Mittagessen war eklig, die Milch ist leer, überhaupt ist alles doof, und ich mache sowieso alles falsch. Leider kann ich den Betriebsrat nicht wegen Mobbings einschalten, denn der neue Kollege ist erst vier Jahre alt und hat sich auf die Stelle an meiner Seite nicht mal beworben.
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Wegen der Corona-Krise arbeiten wir Eltern im Home-Office. Da die Kita Kindern von „Schlüsselpersonen“ vorbehalten ist, also Krankenpflegern, Ärztinnen oder Polizisten, sind wir nun alle quasi 24 Stunden zusammen. Eine Situation, die derzeit zahlreiche Familien vor ganz neue Herausforderungen stellt und viele Nerven kostet: Arbeit und Erziehung laufen plötzlich parallel.
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Aber das Familienbüro XXL kann auch eine große Bereicherung sein. Denn bislang - das muss man ja mal so festhalten - haben wir täglich einen großen Teil unserer Zeit im Büro verbracht. Anschließend Sportverein, Spielplatz oder Verabredung, und irgendwie war der Tag dann schon rum. Jetzt verbringen wir richtig viel Zeit miteinander. Wie das klappt? In den nächsten Tagen oder Wochen, wer weiß das schon, wollen wir Ihnen Einblicke in unser unfreiwilliges Sozialexperiment geben.
Wie geht es Ihnen? Schreiben Sie uns!
Wir wollen Ihnen aber auch ein paar Tipps gegen die Langeweile zuhause geben und haben schon einige Bastelideen ausprobiert und gesammelt. Und weil gemeinsam alles viel mehr Spaß macht, freuen wir uns natürlich auch über Post: Mailen Sie Erfahrungsberichte oder Spielideen an zeitgeschehen@westfalenpost.de, Stichwort Home-Office. Einige Zuschriften möchten wir gern veröffentlichen.