Winterberg/Hagen. . Sotschi, Pyeongchang, Peking – Winterberg. So stellt sich Michael Beckmann die Reihenfolge der Olympischen Winterspiele vor.

Sotschi 2014, Pyeongchang 2018, Peking 2022 – Winterberg 2026, notfalls 2030! So stellt sich Michael Beckmann die Reihenfolge der Olympischen Winterspiele vor. Was im ersten Moment wie ein Marketing-Gag klingt, meint der Geschäftsführer der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH, sehr ernst: Michael Beckmann möchte die Olympischen Winterspiele nach Nordrhein-Westfalen holen – mit dem Schwerpunkt im Hochsauerland. „Dass das eine Vision ist, ist klar“, sagte Beckmann im Interview mit dieser Zeitung, „aber wir trauen uns das zu.“

Nachdem sich Hannelore Kraft, die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, vor kurzem positiv zu Olympischen Spielen in NRW äußerte, nutzte Beckmann die Gunst der Stunde und hinterlegte das Interesse schriftlich in der Staatskanzlei. „Ich würde mich über nichts mehr freuen, als Olympische Spiele in NRW“, hatte die Regierungschefin erklärt. Sie bezog sich dabei auf eine eventuelle Bewerbung der Metropolregion Rhein-Ruhr für die Sommerspiele im Jahr 2028. „Aber es gibt nicht nur einen Sommer in NRW, sondern auch einen Winter“, sagte Beckmann, „und zwar in einer Qualität, die sonst im deutschen Mittelgebirge nicht zu finden ist.“

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Nach dem Ja des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zu Pyeongchang und Peking besitzt Europa nach Expertenmeinung hervorragende Chancen, den Zuschlag für die Olympische Winterspiele 2026 zu erhalten. Allerdings sind auch Bestrebungen aus Frankreich, der Schweiz, Österreich und Skandinavien bekannt, Bewerbungen abzugeben.

Die Entscheidung über den Ausrichter der Winterspiele 2026 fällt das IOC zwar erst 2019, allerdings muss spätestens im Sommer 2017 entschieden worden sein, ob Winterberg seinen Hut für Nordrhein-Westfalen in den Ring schmeißen darf. „Ich hoffe, dass wir ins Gespräch kommen“, sagt Michael Beckmann. Zig Weltcups und Weltmeisterschaften meisterte das Hochsauerland bereits brillant.

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