Gebratene Kartoffeln werden mit einigen Tricks besonders gut. Warum sie heiß sein müssen und Sie dafür keine Butter verwenden sollten.
Ob klassisch oder ausgefallen – Bratkartoffeln sind echtes Soulfood. Damit sie kross und golden werden, heißt es wie so oft: Gewusst wie!
Unsere Top 5 Tipps und Tricks für Bratkartoffeln:
Die Kartoffel
Verwenden Sie eine möglichst festkochende Sorte. Ihr geringer Stärkeanteil sorgt dafür, dass die Scheiben beim Anbraten in Form bleiben. Ideal sind gekochte Kartoffeln vom Vortag. Sie garen schneller und gleichmäßiger – und tun sogar richtig gut: Denn kühlen die Knollen nach dem Kochen zunächst ab, wird ein Teil der Stärke in resistente, unverdauliche Stärke umgewandelt. Diese hält länger satt und hat positive Auswirkungen auf die Darmflora.
Die Pfanne
Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt eine beschichtete Pfanne – darin brennt so schnell nichts an. Für besonders knusprige Kartoffeln empfiehlt sich eine gusseiserne Pfanne. Sie wird heißer und sorgt so für eine tolle Kruste.
Die Temperatur
Nur Mut! Wer krosse Bratkartoffeln liebt, sollte nicht an der Hitze sparen. Wichtig: Lassen Sie das Fett zunächst richtig heiß werden, bevor Sie die Kartoffeln dazugeben.
Das Fett
Verwenden Sie bitte keine Butter. Sie enthält zu viel Wasser und Milcheiweiß, das bei starker Hitze verbrennt und bitter wird. Braten Sie die Knollen am besten in reichlich Butterschmalz. Die geklärte Butter verträgt auch hohe Temperaturen und sorgt dennoch für den buttrigen Geschmack.
Das Timing
Geben Sie die Kartoffeln portionsweise in die Pfanne. Denn ist sie zu voll, fangen die Scheiben an zu dämpfen und werden matschig. Weitere Zutaten wie Zwiebeln oder Speck erst später dazugeben, um ein Anbrennen zu verhindern. Und nun das Wichtigste: Haben Sie Geduld. Lassen Sie die Kartoffeln ruhig mal 3–4 Minuten brutzeln, bevor Sie diese wenden. Sie werden sehen, das Ergebnis kann sich am Ende sehen lassen.
Hungrig geworden? Dann lassen Sie sich von unserer Hotlist der internationalen Bratkartoffelgerichte inspirieren: