Washington. Melania Trump wird zum zweiten Mal Präsidentengattin. Amazon begleitet sie seit November für eine Dokumentation und zahlt dafür nicht schlecht.
Dafür, dass sie monatelang öffentlich nicht existent war und durchblicken ließ, dass sie eine zweite Periode als Amerikas First Lady allenfalls als Teilzeit-Lösung mit viel Florida und New York statt nur Washington D.C. begreifen würde, lässt sich 2025 für Melania Trump blendend an.
Im Zuge des Bemühens von Amazon-Gründer Jeff Bezos, zum künftigen Präsidenten Donald Trump analog zu Elon Musk ein geschmeidiges Verhältnis aufzubauen, wird die 54-Jährige im Laufe des Jahres zum teuer bezahlten Film-Star. Größenordnung nach US-Medien: bis zu 40 Millionen Dollar.
Doku über Melania Trump – Vorwürfe gegen Regisseur
Amazon Prime Video, der Unterhaltungszweig des Versandhandel-Giganten, dreht an einer Dokumentation über das aus Slowenien stammende Ex-Model. Unter der Regie von Hollywood-Regisseur Brett Ratner, der Streifen wie „Rush Hour” gedreht hat, soll dem Bezahl-Publikum ein „beispielloser Blick hinter die Kulissen” gewährt werden.
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Dass Ratner zuletzt von diversen Frauen sexueller Fehltritte beschuldigt wurde, spielt keine Rolle. Für das erlesene Honorar, das offiziell nicht bestätigt wird, stellt sich Frau Trump neben dem argentinischen Produzenten Fernando Sulichin, der bereits mit Oliver Stone an „The Putin Interviews” gearbeitet hat, als Co-Produzentin zur Verfügung.
„Die Leute kennen mich nicht wirklich und werden es sehen“
Nach Fertigstellung gibt es eine Kino-Premiere, bevor das Werk, zu dem noch eine kleine Folge-Doku gehören soll, dann bei Amazon Prime zu streamen sein wird. Inhalt? Noch vage: „Wir haben im November mit der Produktion begonnen und drehen gerade. Es ist also ein ganz normaler Alltag, was ich tue oder welche Art von Verantwortung ich habe“, erzählte Melania Trump just dem Sender Fox News. „Die Leute kennen mich nicht wirklich und werden es sehen. Es ist Alltag, vom Übergangsteam bis zum Umzug ins Weiße Haus, vom Packen, dem Aufbau meines Teams, dem Büro der First Lady, dem Einzug ins Weiße Haus, was es braucht, um die Residenz zu seinem Zuhause zu machen, bis hin zur Einstellung der Leute, die man braucht.“
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Amazon, gewiss nicht ohne Bezos‘ Nicken, hat beim Erwerb der Rechte an dem Film laut dem Newsportal „Puck“ sowohl Disney als auch Paramount ausgestochen. Netflix und Apple wollten nicht mitbieten.
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