Berlin. Gegenwind für Bundeskanzler Olaf Scholz: Wegen seiner Ukraine-Politik geht ein Ex-Verteidigungsminister hart mit ihm ins Gericht.
Der frühere britische Verteidigungsminister Ben Wallace (53) hat Bundeskanzler Olaf Scholz (65) im Hinblick auf den Krieg in der UkraineFührungsschwäche vorgeworfen. Außerdem verstelle der SPD-Politiker durch schlechte Kommunikation den Blick auf die beachtliche Unterstützung, die Deutschland für die Ukraine leiste, sagte der Konservative der Deutschen Presse-Agentur in London.
„Er ist der falsche Mann am falschen Platz zur falschen Zeit“, wiederholte Wallace eine frühere Äußerung über Scholz. „Er versteht Abschreckung nicht, er versteht Mehrdeutigkeit nicht“, sagte er.
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Ex-Verteidigungsminister wirft Scholz mangelnde Entschlossenheit vor
Er fügte hinzu, Scholz scheine nicht zu verstehen, dass es dem russischen Präsidenten Wladimir Putin helfe, wenn man unentschlossen wirke, bei bestimmten Entscheidungen hin und her schwanke, oder den Eindruck erwecke, mit seinen Verbündeten nicht auf einer Linie zu sein. Letztlich komme es auch auf die Kommunikation an, ob wahrgenommen werde, was Deutschland für die Ukraine tue.
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