Berlin. In Damaskus hat ein mutmaßlich durch Israels Militär verübter Luftschlag zum Tod zweier Generäle iranischer Auslandstruppen geführt.
Zwei iranische Generäle sind bei einem mutmaßlichen israelischen Luftangriff in der syrischen Hauptstadt Damaskus ist nach Angaben aus Teheran getötet worden. Mohammad Resa Sahedi, Brigadegeneral der Auslandseinheit der iranischen Revolutionsgarden (IRGC), sei am Montag ums Leben gekommen, berichtete Irans staatlicher Rundfunk. Der Iran macht Israel für den tödlichen Angriff auf die Konsularabteilung der iranischen Botschaft in Damaskus verantwortlich. Sahedi war laut der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim für Einsätze in Syrien und im Libanon verantwortlich.
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Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, dass sieben weitere Mitglieder der Revolutionsgarden getötet worden seien.
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Acht Tote: Israel beschießt iranische Revolutionsgarden in Syrien
Laut der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana zielte die Explosion auf die Konsularabteilung unmittelbar neben dem Gebäude der iranischen Botschaft. Demnach wurde das gesamte Gebäude zerstört. Bilder in sozialen Medien zeigten starken Rauch und Trümmer neben dem Hauptgebäude der iranischen Botschaft. Die Luftverteidigung Syriens habe auf den Angriff reagiert und einige Raketen abgeschossen, hieß es weiter.
Laut dem iranischen Staatsfernsehen befand sich im Erdgeschoss des betroffenen Gebäudeteils die Residenz des Botschafters Hussein Akbari. Der Diplomat und seine Familie seien jedoch unversehrt, hieß es. Wegen eines religiösen Feiertags dürften sich dort keine Angestellten aufgehalten haben.
Israels Luftwaffe bombardiert immer wieder Ziele im benachbarten Syrien und will damit verhindern, dass der Iran und mit ihm verbündete Milizen wie die libanesische Hisbollah ihren militärischen Einfluss in dem Land ausweiten. Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor knapp sechs Monaten haben die Angriffe zugenommen. Bereits am Sonntag wurden Ziele bei Damaskus bombardiert.
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Luftangriffe töten mindestens 50 Menschen in Aleppo
Am Freitag waren bei schweren Luftangriffen im Nordwesten Syriens in der Provinz Aleppo mehr als 50 Menschen getötet worden. Der Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge waren die meisten Opfer syrische Militärangehörige. Auch Mitglieder der schiitischen Hisbollah-Miliz seien unter den Opfern gewesen, hieß es. Derart hohe Opferzahlen infolge mutmaßlicher israelischer Luftangriffe sind allerdings selten.
Bereits Ende Dezember wurde bei einem mutmaßlich israelischen Luftangriff der iranische General Sejed-Rasi Mussawi, ein ranghohes IRGC-Mitglied, in einem Vorort der syrischen Hauptstadt Damaskus getötet. Irans Revolutionswächter reagierten Mitte Januar mit massiven Raketenangriffen als Vergeltung auf Ziele in Syrien und im Irak. Die Raketen flogen rund 1200 Kilometern weit. Dies wurde von Beobachtern auch als klares Signal an Israel gedeutet. Es wäre in etwa die gleiche Entfernung, die Raketen vom Westen des Landes aus benötigen, um Tel Aviv oder Jerusalem zu erreichen.
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