San Francisco. Schwer, furchtbar eng: Erstmals erzählt Tom Kaulitz, wie Heidi Klum und er zu Halloween im „E.T“-Kostüm litten. Nur bedingt ein Vergnügen.

Heidi Klum hatte ihren Auftritt. Wie jedes Jahr zelebrierte das Model Halloween, diesmal verkleidet als „E.T“. Wie ihr Ehemann Tom Kaulitz jetzt verriet, war der gemeinsame Auftritt in New York diesmal härteste Arbeit: eigentlich eine Tortur.

Kaum zurück daheim in Los Angeles verriet der Sänger, am ganzen Körper habe er noch Abdrücke vom Kostüm, „so kleine Blasen“. Es sei dermaßen unbequem gewesen, „ich habe richtig gelitten, erzählte er im gemeinsamen Podcast mit seinem Bruder Bill, in „Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood“.

Das Paar hielt auch nicht allzu lange durch. Stolzierte über den roten Teppich, posierte für Fotos, gab Interviews – und ließ sich relativ schnell vom schweren und engen Kostüm befreien, das sie im Vorfeld der Party stundenlang getragen hatten. Schon die hollywoodreife Verwandlung war extrem aufwendig und zeitraubend gewesen.

Tom Kaulitz: „Ich finde mich selbst süß“

„E.T“ konnte den riesengroßen schweren Kopf drehen, mit den Augen rollen und lachen. Die Mimik wurde von Mitarbeitern per Fernbedienung gesteuert. „Megatoll“, sagt Kaulitz. Sein Kopf steckte auf der Höhe des Halses, seine Füße standen auf den Knien der Figur. Die faltige Haut des Aliens klebte an ihm. Kaulitz: „Das ist, als ob du erstickst!

Und doch bereut Heidi Klums Ehemann den Auftritt nicht. Das Kostüm war schon außergewöhnlich. Kaulitz über „E.T“. „Ich finde mich selbst süß“, sagt er im Podcast.

Wenigstens das Toiletten-Problem war gelöst. Während seine Frau Windeln tragen musste, hatten die Kostümbildner beim „Alien“-Kostüm von Kaulitz eine Knopfleiste im Schritt eingenäht. Der insgesamt bescheidene Tragekomfort war der Preis der Originalität. Wer mit Heidi Klum lebt, muss schmerzfrei sein, einmal im Jahr zu Halloween.