Berlin. Vor der Küste Mallorcas ist es zu einem tragischen Zusammenstoß von zwei Booten gekommen. Dabei wurde ein 20-jähriger Spanier getötet.
Gerade erst sorgte der tragische Fall eine versunkene Yacht vor der italienischen Küste für Aufsehen, da steht schon das nächste Luxus-Schiff im Mittelpunkt. Eine deutsche Yacht soll bei Mallorca rücksichtslos ein Fischerboot gerammt haben. In der Folge des Zusammenpralls starb ein 20-Jähriger. Das berichtet die mallorquinische Zeitung „Ultima Hora“.
Bei dem Toten soll es sich demnach um Guillem Comamala handeln, einen vielversprechenden Volleyballspieler.
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Deutsche Yacht: Bootsführer begeht Fahrerflucht
Doch was genau war geschehen? Comamala war am vergangenen Freitag gemeinsam mit zwei Bekannten vor der Küste von Cala Bona, einem kleinen Ort an der Ostküste Mallorcas, zum Fischen gefahren. Da es bereits dunkel wurde, hatte das winzige Fischerboot (3,3 Meter Länge) seine Signalleuchten ordnungsgemäß eingeschaltet.
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Dann das Unglück: Gegen 21.30 Uhr rauschte eine Yacht mit hoher Geschwindigkeit heran und rammte den Außenbordmotor des Fischerboots, riss ihn mit sich. Camamala, der direkt neben dem Motor saß, wurde ebenfalls getroffen und so schwer verletzt, dass auf der Stelle verstarb. Seine Begleiter, ein 13-jähriger Junge sowie Comamalas Onkel, wurden glücklicherweise nicht verletzt, so „Ultima Hora“.
Die Yacht, die unter deutscher Fahne fuhr, hielt jedoch nicht an und fuhr scheinbar unbekümmert weiter. Das Boot konnte wenig später in dem Hafenstädtchen Porto Cristo ausfindig gemacht werden. Warum genau der Yachtführer nicht anhielt und warum er das Fischerboot überhaupt rammte, wird derzeit noch ermittelt. Zudem ist derzeit noch unklar, wer die Schuld für den Zusammenprall trägt.
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Comamala: Sein Verein zeigt sich geschockt
Comamalas Volleyball-Verein, der „Club Voleibal Manacor“ veröffentlichte einen Facebook-Post in Gedenken des Verstorbenen: „Guillem zeichnete sich durch seine Hingabe, sein Talent und seine Leidenschaft aus. (...) Der CV Manacor möchte seiner Familie und seinen Freunden (...) seine Trauer und Unterstützung ausdrücken.“ Comamala hatte sich trotz seines sportlichen Talents für eine akademische Ausbildung entschieden.